Kirche in Schönfeld

Direkt neben dem Schloss in Schönfeld befindet sich in einem schönen Garten die Kirche mit dem über 300 Jahre alten Pfarrhaus. Sie wird schon im 13. Jh. erwähnt und beherbergt einen sehr schönen Altar. Auch ihre Orgel ist ein schönes und wohl auch wohlklingendes Instrument. Unter dem Altar befindet sich eine Gruft. In dieser stehen die Särge der Familie von Friesen. Über Jahrhunderte hinweg galt der tragische Tod der Tochter von Sachsens-Fürst Friedrich August I. als düsteres Familiengeheimnis. Nun kam heraus, dass die Königstochter lebendig begraben wurde. Nach einer Pocken-Erkrankung und Ohnmacht stellte man am 3. Februar 1728 ihren Tod fest - offensichtlich irrtümlich. Wie konnte das passieren? news.de/panorama/855634549/dresden-koenigstochter-lebendig-begraben-das-duestere-geheimnis-der-schoenfelder-schlossgruft/1Die Gruft wird ungefähr alle 20 Jahre geöffnet und eine Tafel mit Bildern in der Kirche gibt Einblicke. Auch der historische Grabstein des Pfarrers Nietner in der Kirche ist sehenswert.

Die evangelisch-lutherische Schönfelder Kirche hat ihren Ursprung etwa im 12. Jahrhundert. Damals wurde bereits ein Gotteshaus in Schönfeld erwähnt. 1539 wurde die Kirche evangelisch. Bereits 1580 gibt es eine Orgel. Die jetzt noch genutzte Jahnorgel wurde 1904 gebaut.
Quelle:stadtwikidd.de/wiki/Sch%C3%B6nfelder_Kirche

Besuch des Schlosses lohnt sich!