Klosterteiche in Hütter Wohld

Die Klosterteiche gehen auf das 13. Jahrhundert zurück, als Zisterziensermönche des Klosters Doberan hier beste Voraussetzungen für die Anlage von Fischteichen fanden. Stufenweise in einer Kette legten sie die Teiche an, die bis zum 16. Jahrhundert genutzt wurden.

Heute stehen sie unter Naturschutz. Mit etwas Glück kannst du hier Rotbauchunken beobachten. Diese Population zählt zu der größten des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Die Teiche sind treppenartig angeordnet. Bei vielen der Teiche gibt es Bänke, die zum Verweilen einladen. Am großen Parkplatz gibt es ein sehr gutes Fischrestaurant. Dort kann man u. a. Forellen aus eigener Zucht kaufen.

Eine Wanderung für Genießer. Eine schöne Wanderung in angenehmer Umgebung ist immer ein Genuss, aber diese ist besonderes: Uns erwarten drei verschiedene Genüsse. Es beginnt kulinarisch im Fischereihof Detlefsen. Der Hof bewirtschaftet u.a. die Klosterteiche im Hütterwohld. Der Fisch kommt im Restaurant auf den Tisch oder im Hofladen auf den Tresen. Landschaftlichen Genuss verspricht der Weg entlang der Klosterteiche und quer durch den Hütterwohld. Bad Doberan ist eine Stadt mit Geschichte und Tradition. 1171 gründeten Zisterziensermönche ein Kloster in Althof, welches bald zerstört wurde. Schon 15 Jahre später erfolgte die Neugründung an jetziger Stelle. Mitte des 14. Jh. kam die Kirche dazu. Das Münster ist die Zisterzienserklosterkirche mit der reichsten mittelalterlichen Ausstattung in Europa – ein Kunstgenuss. Im zu Bad Doberan gehörenden Ortsteil Heiligendamm ließ Herzog Friedrich Franz I. von Mecklenburg Ende des 18. Jh. das erste Seebad Deutschlands errichten, was für die Entwicklung Bad Doberans entscheidend war.