Fahrrad-Highlight (Abschnitt)
Im Mai 1907 erlaubte der Landrat des Kreises Teltow, zu dem das Areal bis zur Eingemeindung nach Berlin 1920 gehörte, das bis dahin verbotene Baden im Großen Wannsee. Am 8. Mai 1907 begannen die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Wannsee-Ufers in ein Strandbad. Fortan wurde die Badestelle nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern bald schon zur „Badewanne der Berliner“. Das heutige Strandbad Wannsee basiert auf den Planungen des Architekten Martin Wagner, der 1915 ein erstes Bebauungskonzept für die bis dahin noch kaum erschlossene Badestelle am Ufer des Großen Wannsees erarbeitete und 1927 schließlich ein modernes „Weltstadtbad“ im Sinne der Neuen Sachlichkeit konzipierte. Direktor war 1924 bis 1933 Hermann Clajus. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex mit einer Länge von 540 Metern wurde von 1929 bis 1930 nach Entwürfen des Architekten Richard Ermisch und des ihm unterstellten Oberbaurates Haenisch errichtet.
10. September 2017
Wannsee-einfach immer schön. Mit dem Rad gibt's viele tolle Wege, wie z.B. von Wannsee über die Pfaueninsel und am Ufer der Havel zur Glienicker Brücke. Neben dem bekannten, großen Strandbad Wannsee gibt's auch viele andere kleine Badestellen auf der anderen Seeseite. Auch schön ist die Fährfahrt mit der BVG-Fähre von Wannsee nach Kladow (im Stundentakt und im Sommer sehr voll, Fahrräder werden auch mitgenommen). Vom Bahnhof Wannsee kommt man sehr gut mit dem RE oder mit der S-Bahn wieder ins Berliner Zentrum zurück, am Bahnhofsvorplatz mit dem sehr schönen Bahnhofsgebäude gibt's auch Möglichkeiten zur Stärkung. Auch unten am Fähranleger kann man nett sitzen und auf den See schauen. Die Ecke um den Wannsee ist wirklich eine der schönsten Ecken Berlins, hier gibt's in jeder Jahreszeit viel zu entdecken.
19. Januar 2020
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