Alcázar de los Reyes Cristianos

Der Palast der Christlichen Könige wurde um 1328 gebaut

Der Alcázar der christlichen Könige, eine Festung und ein Palast mit massiven Mauern, enthält in seinem Inneren einen großen Teil der architektonischen Entwicklung von Córdoba. An diesem majestätischen Ort existieren neben römischen und westgotischen Überresten auch Überreste arabischen Ursprungs, da er ein beliebter Ort der verschiedenen Herrscher der Stadt war. Als Córdoba 1236 von Ferdinand III. dem Heiligen erobert wurde, wurde das Gebäude, das Teil des alten Kalifatspalastes war, völlig zerstört. Alfons X. der Weise beginnt mit der Restaurierung, die während der Herrschaft von Alfons XI. abgeschlossen wurde. Im Laufe der Geschichte wurde es mehrfach genutzt, als Sitz des Heiligen Offiziums (Inquisition) oder als Gefängnis (in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts).

Eines der Wahrzeichen Córdobas ist der Alcázar de los Reyes Cristianos. Im 8. Jahrhundert als Residenz für den Kalifen von Córdoba errichtet, erlangte der Alcázar vor allem im Mittelalter Bedeutung, weil hier die katholischen Könige Ferdinand und Isabella acht Jahre lang residierten. Der Alcázar ist eine Mischung aus imposanter Festung und hoheitlichem Palast.