Wassermühle Holdenstedt

Vermutlich geht die Gründung der Holdenstedter Mühle auf die Anlage des Burgplatzes derer von Holdenstede im 12. oder 13. Jh. zurück. Urkundlich erwähnt ist sie aber erst seit 1646. Viel Platz werden die Müller auf ihrer Pachtmühle wohl nie gehabt haben: Eingezwängt zwischen Schloß und Gerdau, auf deren linkem Ufer früher die großen Gartenanlagen des Schlosses im Mühlenholz lagen. Den Platz für seine Nebengebäude oder Gartenflächen auf der Mühleninsel mußte er durch regelrechte „Landgewinnung„ der Hardau regelrecht abgewinnen. Im 18. Jh. als Getreide-, Öl-und Bakemühle genutzt, richtete man im 19. Jh. neben der Kornmühle auch ein Sägegatter ein. Mit dem Bau des heutigen Mühlengebäudes 1908 erhielt die Mühle Turbinenantrieb. Bis zu ihrer Stillegung 1964 trieben sie zwei Turbinen an. Ende der 70er Jahre wurde die Mühle als Wohnhaus ausgebaut, wobei das Gebäude vollständig entkernt wurde. Im ehemaligen Wohnhaus des Mühlenhofes zeigt das Heimatmuseum Uelzen seine archäologische Abteilung.Quelle:
niedersaechsische-muehlenstrasse.de/index.php?id=74