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Camí dels Grau

Camí dels Grau

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Ort: Bunyola, Mallorca, Balearische Inseln, Spanien

Beliebte Wanderungen zu Camí dels Grau
Tipps
  • Alter Köhlerplätze zur Holzkohleherstellung

    • 13. März 2020

  • Köhlerplätze
    In den Wäldern findet man auf Schritt und Tritt die Steinrelikte kleiner runder Hütten, unter deren konischem Grasdach zeitweise carboners (Köhler) lebten. Sie arbeiteten selbständig oder für einen Grundbesitzer. Da und dort blieb sogar noch der dazugehörige, einfach aus Steinen aufgeschichtete Backofen erhalten. Rundherum fallen zahlreiche runde, ebene und mit bemoosten Steinen abgegrenzte Plätze auf. Darauf glosten im Frühjahr und im Herbst die sitjas (Holzkohlemeiler).

    Für die Gewinnung von Holzkohle nutzte man oft Abfallholz der Landgüter. Meist verwendete man jedoch Bäume aus den flacheren Bereichen der Berge, die in ca. 5 ha große ranxos aufgeteilt waren. Diese durfte man, um die Wiederaufforstung zu gewährleisten, nur etwa alle 7 Jahre nutzen – eine Regelung, die jedoch nicht immer eingehalten wurde. Die runden Fundamente bestanden meist aus Tonerde; zwischen den Steinen blieben Spalten für die Regelung der Luftzirkulation frei. Darüber schichtete man das Holz auf, wobei man in der Mitte einen Schacht für den Rauchabzug freiließ. Zuletzt bedeckte man den Meiler mit Ästen, Stroh und Erde, entzündete das Holz und brachte es durch genau dosierte Luftzufuhr zum gleichmäßigen Verkohlen – ein Vorgang der eine oder eineinhalb Wochen dauerte und ununterbrochen überwacht werden musste.
    Quelle mallorca-erleben.info/landschaft/diekulturlandschaft0/koehlerplaetze.html

    • 7. November 2017

  • Kalk war ein gefragtes Material für das Baugewerbe – als Bindemittel für den Mörtel oder als Maueranstrich. Wo möglichst reiner Kalkstein vorhanden war, grub man ein etwa 2 m breites und tiefes Loch in einen abschüssigen Hang. Dieses kleidete man mit einer Steinmauer und einer Schutzschicht aus Lehm aus; zuletzt entstand aus großen Steinen eine Art Gewölbe darüber. Frei blieben nur Spalten für die Luftzufuhr und eine Öffnung zum Einfüllen des Brennmaterials.
    Das Feuer, das dann unter den eingefüllten Kalksteinen entfacht wurde, erzeugte Temperaturen um die 1000 °C, bei denen das Kohlendioxid entweicht und reiner Kalk zurückbleibt. Jeder Brennvorgang dauerte zwischen einer und drei Wochen und verschlang um die 10 t Holz. Dies erbrachte etwa 100 bis 300 t Kalk, den man mit Wasser „löschte“. Ungelöschter Kalk fand u. a. als Desinfektionsmittel Verwendung.
    Reste von Kalköfen findet man überall auf der Insel, wo es geeignetes Kalkgestein gibt – vor allem aber auf der Südostseite der Serra de Tramuntana, von wo man den Kalk relativ einfach in die Hauptstadt Palma bringen konnte.
    Quelle mallorca-erleben.info/index.php?id=272&type=123

    • 7. November 2017

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Ort: Bunyola, Mallorca, Balearische Inseln, Spanien

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