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Kaiserdom St. Bartholomäus

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Ort: Hessen, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Kaiserdom St. Bartholomäus
Tipps
  • Der heutige Dom wurde von 1413 bis 1514 gebaut. Er ist aber schon die 5. Kirche an dieser Stelle.
    Kurz bevor er fertig war, ging das Geld aus und der fast fertige Turm wurde statt mit einer Spitze mit einer runden Kuppel geschlossen.

    In Wahrheit aber wettete der Dombaumeister mit dem Brückenbaumeister um viel Geld, wer als erstes mit seinem Bauwerk fertig sei. Als der Brückenbaumeister die Wette gewann, stürzte sich der Dombaumeister von dem fast fertigen Turm seines Doms in den Tod. Keinem seiner Nachfolger sollte es gelingen die geplante Spitze fertig zu stellen und so blieb es nur bei der runden Kuppel (Frankfurter Sagenschatz, von Helmut Bode).

    Ab 1562 fanden hier in 230 Jahren insgesamt 10 Kaiserkrönungen statt.
    1866 wurde das freie Frankfurt von den Preußen besetzt. Als der preußische König ein Jahr später zum ersten Mal Frankfurt besuchte, brannte der Dom in der Nacht zuvor aus. Die obere Hälfte des Turmes und damit die Kuppel und die Glocken wurden komplett zerstört.
    Wilhelm I versprach noch am Tage seines Eintreffens Hilfe für den Wiederaufbau.
    Der Wiederaufbau dauerte 11 Jahre. Nun wurde der Turm mit einer neuen Spitzte gebaut, so wie er vor 450 Jahren einmal geplant war bevor das Geld ausging. Er erhielt auch neue Glocken, unter anderem die 12 t schwere Gloriosa, die zweit größte Glocke Deutschlands (die Petersglocke im Kölner Dom hat 24 t).
    Bei sechs schweren Luftangriffen im 2. Weltkrieg durchschlugen Brand- und Sprengbomben die Dächer des Doms, alle Fenster zerbarsten und das Innere brannte wieder einmal völlig aus. Dieses Mal hatte man jedoch die Glocken und die wertvolle Inneneinrichtung rechtzeitig in Sicherheit gebracht.
    Der Wiederaufbau dauerte bis 1953.

    In der Kuppel ist eine Wohnung, in der bis 1942 ein Turmwächter wohnte, dessen Aufgabe es war Feuer oder andere drohende Gefahren zu melden.
    Der Turm ist heute 95 m hoch, mit der alten Kuppel war er nur 72 m hoch. Bei einer Turmbesteigung kann man über 328 Stufen auf 66 m Höhe hinauf steigen.

    • 1. Juli 2018

  • Der Kaiserdom St. Bartholomäus ist die ehemalige Wahl- und Krönungskirche der römisch-deutschen Kaiser und als solche ein bedeutendes Baudenkmal der Reichsgeschichte. Er galt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit.
    Der heutige Dom ist die vierte Kirche an gleicher Stelle. Seit dem späten 19. Jahrhundert ergrabene Vorgängerbauten lassen sich bis in das 7. Jahrhundert zurückverfolgen.
    1239 wurde mit Bau des heutigen gotischen Doms begonnen. Erst nach dem Dombrand 1867 wurde der – architektonisch immer noch einzigartige – Turm nach den erhaltenen Plänen des Mittelalters bis 1878 vollendet.Der Dom blieb auch nach der Einführung der Reformation in Frankfurt katholisch und war bis zum Jahr 1917 die einzige Pfarrkirche dieser Konfession in der Stadt. Er ist das größte Kirchengebäude im 1827 gegründeten Bistum Limburg.Zusammenfassung aus Wikipedia

    • 28. Februar 2022

  • Mit seiner sandroten Verkleidung passt sich das Kassenhäuschen dem Stil des Nachbarn an. Der stiehlt ihm die Show: Mit seinen 95 Metern überragt der Domturm das kleine Häuschen und fordert Besucher zu seiner Bezwingung auf. Ist das Ticket gezogen, kann der Aufstieg zur Spitze beginnen.
    Am Fuß der Wendeltreppe stellt sich ein beklemmendes, aber abenteuerliches Gefühl ein. Dafür sorgen die rund 2 Quadratmeter Grundfläche, auf denen die Treppe sich nach oben windet. An der sandroten Wand sorgen links ein Geländer und rechts ein festgemachtes Tau, das sich nach oben schlängelt, für Halt. Die massiven Steinstufen bieten für jeden Schritt großzügig viel Platz und führen auf der Reise in die Vertikale an einigen Holztüren vorbei. Durch schmale, rechteckige Steinfenster dringt genügend Licht ein und der Blick hinaus vermittelt einen Eindruck davon, wie weit man sich schon über dem Römer befindet. Hat man etwa zwei Drittel des Aufstiegs hinter sich, verkleinert sich der Durchmesser der Wendeltreppe um etwa die Hälfte. Auf gefühlt einem Quadratmeter geht es dann weiter. Gegen Ende kann es dann schon mal eng werden, wenn einem die ersten Touristen entgegenkommen, die bereits ihre Fotos gemacht haben und jetzt den Weg nach unten antreten.
    Dafür belohnen die größer werdenden Fenster den Besucher mit Blicken auf die roten Wasserspeier an den Außenfassaden, die über Dom und Stadt wachen. Auch die Kreuzblumen, die gotischen Verzierungen, sind bereits zum Greifen nah. Schon bald hallen die ersten Stimmen von Besuchern hinunter, die ihr Ziel bereits erreicht haben.
    Oben angekommen kann man sich über die 66 Höhenmeter und die 328 Stufen freuen, die man gerade bezwungen hat. Oder man schaut einfach triumphierend über die roten Zinnen und belohnt sich mit einem Panoramablick über Frankfurt. An diesem Punkt überragen einen nur noch die Turmspitze, die fast 30 Meter weiter oben liegt, und die Frankfurter Skyline.
    Quelle: fr.de/frankfurt/turmbesteigung-dom-ueber-den-daechern-von-frankfurt-a-455273

    • 12. März 2018

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