Talsperre Wolfersgrün

Leider kümmert sich niemand um den ehemals schönen Rundweg. Mittlerweile ist dieser sogar gesperrt und man muss sich selbst einen Weg durchs Unterholz bahnen. Schade, aber je mehr dies tun, um so eher wird ein neuer Pfad entstehen.

Die Talsperre Wolfersgrün wurde eigentlich als Vorsperre für die nicht realisierte Crinitztalsperre gebaut. Bis Anfang der 90er Jahre versorgte sie Zwickau mit Trinkwasser. In den Jahren 2011/12 wurde der Staudamm saniert. Die Luftseite erhielt eine sogenannte Teilverklammerung. D.h. die Steine können nicht entfernt werden, die Schicht ist aber wasserdurchlässig und kleintierfreundlich. An der Talsperre sind die letzten Nachkommen der Dinosauriere im Kleinformat beheimatet - die Zauneidechsen. Die am Fuß der Luftseite entlang des Baches errichteten Steinhäufen, wurden als "Ersatzwohnungen" für die Zauneidechsen während der Bauarbeiten hergestellt, bieten aber auch vielen anderen Tieren wie zum Beispiel der Blindschleiche Schutz.

Die Talsperre Wolfersgrün ist eine kleine Talsperre in der Nähe vom Kirchberger Ortsteil Wolfersgrün südlich von Zwickau in Sachsen.

Sie wurde 1951–1954 für die Trinkwasserversorgung des Raumes Zwickau gebaut und war eigentlich als Vorsperre einer größeren Talsperre gedacht, die nie gebaut wurde. Nach der Einstellung der Trinkwasserentnahme im Jahr 1998 dient sie noch in geringem Maße dem Hochwasserschutz.

Das Absperrbauwerk ist ein Erdschüttdamm mit einer Kerndichtung aus Lehm.

Die gestauten Gewässer sind das Crinitzer Wasser und das Hirschfelder Wasser.