Wander-Highlight
Mit der Eroberung der Rheinlande durch die Römer ergab sich auch für den zuvor abgelegenen Südwest-Hunsrück die Möglichkeit einer verstärkten Rodung und Landnahme. Die in der Steinzeit nur von Jägern und Sammlern begangene lebhaft reliefierte Dhrontallandschaft zwischen den Hochwäldern im Südosten und dem Moseltal im-Nordwesten wurde erst durch die Wegebaumaßnahmen der Römer erschlossen. Die wichtigste Fernverbindung der Römerzeit verlief vom Mittelmeer durch das Rhöne und Saönetal an den Rhein. Von Trier führten zwei Wege nach Mainz: Als Alternative zur Moselstrecke führte die hier verlaufende Römerstraße als schnellerer und kürzerer Weg über Berge und Täler, um sich auf der Höhe am „Heidenpütz“ bei Elzerath mit der Ausoniusstraße zu vereinen. Sie wurde überwiegend von einachsigen Reisewagen und leichten Militäreinheiten genutzt. Es war eine „römische Schnellstraße“.
29. Juni 2021
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