Posthalterkreuz

Das schattig im Wald gelegene Posthalterkreuz markiert einen der wichtigsten Wegpunkte auf der mittelalterlichen Postkutschenstrecke zwischen Würzburg und Frankfurt. Mit ein wenig Fantasie kann man sich auf den dichten Wegen um das Posthalterkreuz sehr gut vorstellen, warum der Spessart seinen Spitznamen „Räuberwald“ erhalten hat.

„Jedes dieser Kreuze kann seine eigene Geschichte erzählen und was Menschen bewogen hat, „ihr“ Kreuz an dieser Stelle zu errichten. (...) Diese Wegekreuze sind als sichtbare Zeichen errichtet worden und ziehen die Blicke vieler Menschen auf sich. Das Kreuz ist ein Symbol des Lebens. Es steht als ein Zeichen für unsere christliche Hoffnung und will unseren Blick auf Jesus Christus richten, der den Tod überwunden hat (…). Das Kreuz gehört zu unserem Leben, so wie es im Leben Jesu dazu gehörte.
So wünsche ich mir, dass viele Menschen … die Wegekreuze aufsuchen, ob als Orte der Stille und des Atemholens vor Gott, ob als Orte der Gemeindeversammlung, des Gebetes und des Gotteslobes.“
(Textquelle: Dechant Rainald M. Ollig
in: „Wegekreuze. Sakrale Kleindenkmäler als Zeichen der Volksfrömmigkeit“)

Großes Sandsteinkreuz mit einer Legende, die auf der dazugehörigen Infotafel zu lesen ist.
Sitzgelegenheiten, eine mit Tisch.