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Ort: Creglingen, Main-Tauber-Kreis, Liebliches Taubertal, Regierungsbezirk Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland
Die Herrgottskirche in Creglingen ist eine evangelisch-lutherische Kirche und ehemalige Wallfahrtskapelle, die als Hauptwerk das Marienretabel von Tilman Riemenschneider beheimatet.
Die Creglinger Herrgottskapelle wurde 1389 durch die Brüder Konrad und Gottfried von Hohenlohe-Brauneck gestiftet, nachdem laut Legende ein Bauer eine Hostie beim Pflügen eines Ackers fand. Da sich an dieser Stelle zahlreiche Zeichen und Wunder zugetragen haben sollen, wurde die Kapelle an ebenjener Stelle erbaut. Sie diente fortan als Wallfahrtskapelle und als Ort des Totengedenkens für die jeweiligen Landesherren. Zunächst wurden die "zwaien untersten altaren", gemeint sind der nördliche Seitenaltar sowie der Fronleichnamsaltar in der Mitte des Schiffes, am 21. März 1389 geweiht. Der "oberst altar", der Altar im Chor, wurde zusammen mit dem Chor am 12. Dezember 1396 geweiht. Der südliche Seitenaltar wurde erst 1432 durch den Grafen Michael von Hardeck gestiftet. Die Kapelle unterstand den jeweiligen Landesherren (dominum temporale) Nach dem Verkauf der Creglinger Gebiete 1448 an Markgraf Albrecht Achilles gehörte die Stadt zu Brandenburg-Ansbach. Kirchenrechtlich unterstand Creglingen bis zur Reformation dem Bistum Würzburg.
12. Juli 2021
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