Museum Hofburg

Ein beeindruckender schöner Bau.

Die Hofburg in Innsbruck ist eine von den Habsburgern erbaute und bewohnte Residenz. Ursprünglich eine Burg aus dem Spätmittelalter, wurde sie in der Frühen Neuzeit zu einer Burg ausgebaut und war bis zur Gründung der Republik 1918 Sitz der Tiroler Landesfürsten sowie Residenz verschiedener Mitglieder des Hauses Zustand ist den Erweiterungen unter Kaiserin Maria Theresia durch den Hofbaumeister Johann Martin Gumpp d. J. im Rokokostil nachempfunden und kann teilweise besichtigt werden.Die erste Herberge an dieser Stelle wurde von Herzog Leopold III. genutzt. Diese und weitere Liegenschaften kaufte sein Sohn Friedrich IV., dessen Sohn Erzherzog Sigmund der Münzreich, Graf von Tirol, eine mittelalterliche Burg errichten ließ. Sein Nachfolger, der römisch-deutsche König und spätere Kaiser Maximilian I., erweiterte die Anlage. 1534 wurde die Decke des 1510 renovierten Riesensaals durch einen Brand zerstört und anschließend von König Ferdinand I. restauriert. Aufgrund von Erdbebenschäden an den Mauern wurde die Schlossfassade 1536 mit halbrunden Türmen verstärkt.Nur Maria Theresia, die von 1740 bis 1780 regierte, gab den Auftrag zur Renovierung im Stil des höfischen Wiener Rokoko. So präsentiert sich der Prachtbau noch heute. Maria Theresia war nur zweimal in Innsbruck, 1739 auf der Durchreise und 1765 zur Hochzeit ihres Sohnes Leopold II. An die spanische Prinzessin Maria Ludovica, an die das Triumphtor am Ende der Maria-Theresien-Straße erinnert. Überschattet wurde die Hochzeit durch den Tod ihres Mannes Franz Stephan von Lothringen (infolge eines Schlaganfalls) am 18. August 1765. Das Sterbezimmer wurde im Auftrag der Kaiserin zu einer Kapelle umgebaut. Damals ließ sie dort auch das adelige Frauenkloster in Innsbruck errichten. Die Kanoniker mussten für den verstorbenen Kaiser beten. Mitglieder der kaiserlichen Familie nutzten die Burg bis zum Ende der Monarchie 1918, sie war auch Sitz der Tiroler Landesfürsten und ist heute im Besitz der Republik Österreich.Die Innsbrucker Hofburg hat eine bebaute Fläche von rund 5000 Quadratmetern, es gibt rund 400 Zimmer, davon über 30 Privatwohnungen. Das Gebäude hat vier Stockwerke, die Kapelle und zwei größere Säle sind mehrere Stockwerke hoch.Durch das südliche Burgtor gelangt man in den großen Burghof, weiter geht es in den kleineren Küchenhof nach Westen. Sie können auch die Prunkräume besuchen, darunter:Riesensaal (Ballsaal) mit Porträts von Maria Theresia, ihrem Mann und ihren 16 Kindern. Der Raum ist 31,5 Meter lang, 13 Meter breit und 11 Meter hoch. Es trägt den Namen nicht wegen seiner Größe, sondern wegen der auf Gemälden aus dem 16. Jahrhundert abgebildeten Riesen.Wachraum (Empfangsraum für die Riesenhalle)Kaiserappartements (Lothringerzimmer, Kapitelzimmer, Ferdinandzimmer)Hofburgkapelle mit Vorraum und SakristeiAndreas-Hofer-Saal, Andreas Hofer residierte hier vom 13. August bis 21. Oktober 1809Gelbes Zimmer, Weißer Salon, Rosa Salon, Rondelzimmer, Durchgangszimmer, Schlafzimmer, Eckschrank, Chinesisches Zimmer, AudienzzimmerZur Hofburg gehört der schräg gegenüberliegende Hofgarten.

Ein sehr schönes Gebäude, wie viele in Innsbruck - tolle Stadt