Wander-Highlight
Historisch bedeutsam ist diese Stelle, da sie zur "Keimzelle" des Gaußschen Dreiecknetzes gehören, das die Grundlage des Gauß-Krüger-Koordinatensystem als kartesisches Koordinatensystem bildete.
Hier war früher das Ende des Göttinger Planetenweges. Entgegen der Denkmalschutzauflagen war die "Plutotafel" auf dem Vermessungspostament angebracht und mußte wieder entfernt werden.
12. Dezember 2021
Auf dem Kleperberg direkt am Bismarckturm befindet sich einer der noch erhaltenen Gaußsteine.
Er war einer der ersten Vermessungspunkte bei der Gaußsche Landesaufnahme und bildete ein Dreieck mit dem Hohen Hagen und der Göttinger Sternwarte.Gaußsteine sind historische Vermessungspfeiler, die der Mathematiker und Geodät Carl Friedrich Gauß um 1820 zur Vermessung des Königreichs Hannover errichten ließ. Sie finden sich hauptsächlich im Gebiet des heutigen Niedersachsens. Die erhalten gebliebenen Steine stehen überwiegend unter Denkmalschutz.Im Jahr 1820 beauftragte König Georg IV. den Mathematiker, Physiker und Professor für Astronomie an der Universität Göttingen sowie Direktor der Sternwarte Göttingen Carl Friedrich Gauß damit, das Königreich Hannover zu vermessen. 1821 begann Gauß mit den Geländearbeiten zur Triangulation des Königreichs. Mit seinen Gradmessungen bis 1825 hatte er die Grundlagen für weitere Vermessungsarbeiten gelegt, die andere, darunter sein Sohn Joseph, bis 1844 fortsetzten. Im Ergebnis führten die Arbeiten zur Gaußschen Landesaufnahme und zur Entwicklung des Gauß-Krüger-Koordinatensystems durch Gauß.Früher waren die Flächen noch nicht so hoch bewaldet, weswegen eine solche Messung funktionierte.
1. August 2021
Die Geschichte der Vermessung durch Carl Friedrich Gauß ist spannend. Der Gaußstein hier erinnert an diese Pionierarbeiten.
3. Februar 2022
Alter Vermessungspunkt neben dem Bismarckturm im Göttinger Stadtwald.
29. März 2022
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