Venzone

Venzone ist Etappenziel der 6. Etappe auf dem Alpe-Adria Radweg. Etwas mehr als 2.000 Einwohner leben hier am Eingang des Eisentals (Canale del Ferro). Bereits die Kelten siedelten hier Kelten 500 v. Chr. Danach gab es in Venzone viele Herren verschiedener Kulturen. Aber auch in der Neuzeit war ist nicht viel ruhiger. 1976 wurde der Ort fast vollständig von einem Erdbeben zerstört. Trotzdem gibt es noch einige Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Besonders interessant wird ein Aufenthalt im Oktober, wenn das beliebte Kürbisfest stattfindet.

Der erste dokumentierte städtische Kern von Venzone stammt aus der karolingischen Herrschaft (VIII-X Jahrhundert). Im Laufe der Jahrhunderte war das Dorf Teil des Patriarchats von Aquileia, fiel unter die Herrschaft der Republik Venedig und wurde erst 1866 Teil des Königreichs Italien. Das Dorf, das wir heute sehen, ist das Ergebnis einer sorgfältigen Wiederaufbauarbeit: wie es war und wo es war. Venzone ist das einzige Beispiel in der Region, in dem die Rekonstruktionsmethode "durch Anastylose" vollständig genutzt wird: eine innovative Methode, die nach dem Erdbeben von 1976 genau hier in Venzone "erstmals in einem ganzen mittelalterlichen Dorf konzipiert, untersucht und angewendet" wurde und die seitdem für den Wiederaufbau historischer Gebäude kopiert wurde, die durch katastrophale Ereignisse beschädigt wurden. Venzone ist auch das einzige Beispiel einer mittelalterlichen Zitadelle in Friaul; Der doppelwandige Gürtel, der das Dorf noch heute umgibt, wurde im 13. Jahrhundert errichtet. auf Geheiß von Glizoio di Mels zum Schutz der Stadt.

Sehr schönes Dorf, das nach dem schweren Erdbeben im Mai 1976 unter Verwendung der Trümmer originalgetreu wieder aufgebaut wurde.