Zons am Rhein

Ein wunderbarer Ort. Der Alte Teil hinter der Burgmauer ist eine Reise in die Vergangenheit.

Zons ist erstmals urkundlich belegt um die Mitte des 7. Jahrhunderts herum und war erstmal nur ein Fronhof der Erzbischöfe von Köln. Archäologische Funde des 7. Jahrhunderts deuten auf eine schon merowingerzeitliche Siedlung in Zons hin, deren genaue Lage jedoch noch unklar ist.
Im Jahre 1372 verlegte der Kölner Erzbischof Friedrich III. den Rheinzoll von Neuss nach Zons. Zum Schutz der Zollstätte wurde ab 1373 mit dem Bau der Zollfeste Burg Friedestrom begonnen. Im Dezember des gleichen Jahres wurde Zons zur Stadt erhoben. Der planmäßige Bau der Zollfestung mit Stadtmauer wurde wahrscheinlich bis im 15. Jahrhundert vollendet.
Die kleine Stadt umfasste nur 124 Hausplätze. Haus Bürgel und Zons gehörten ursprünglich kirchlich und gerichtlich zusammen. Erst 1423 wurde eine kleine Taufkapelle in Zons errichtet, Haupt- und Vollkirche blieb unverändert die Kirche in Bürgel, die inzwischen aber durch Rheinverlagerungen Ende des 14. Jahrhunderts auf der anderen rechten Rheinseite lag. Da der Kirchbesuch durch die Lage auf der rechten Rheinseite sehr beschwerlich war, wurde 1593 die Taufkapelle zur Pfarrkirche mit allen Rechten erhoben.
Mit der Inbesitznahme des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen endete 1794 die Zugehörigkeit zum kurkölnischen Territorium; Zons wurde französisch. Mit dem Frieden von Lunéville 1801 wurde das gesamte linksrheinische Gebiet auch völkerrechtlich Frankreich einverleibt.
Im Jahre 1815 dem preußischen Staatsgebiet zugeschlagen, wurde Zons um 1900 ein beliebtes Ausflugsziel.
Auszüge aus de.wikipedia.org/wiki/Stadt_Zons

ons liegt am Niederrhein bei Dormagen im Rhein-Kreis Neuss, fast genau in der Mitte zwischen Düsseldorf und Köln und freut sich jährlich über mehr als 700.000 Besucher, Tendenz steigend. Auf der anderen Seite des Rheins befindet sich Düsseldorf-Urdenbach. Beide Orte sind im Übrigen durch eine Fährverbindung über den Rhein miteinander verbunden. Zons am Rhein ist eine der wenigen derart einzigartig erhaltenen mittelalterlichen Städte mit einer sehr gut erhaltenen Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert, und wird deswegen häufig das Rothenburg des Rheinlands genannt.