"Es gibt nichts mehr, wohin es sich zurückziehen lässt!"
"Es gibt nichts mehr, wohin es sich zurückziehen lässt!"
Wander-Highlight
Ort: Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Seit nun gut über einhundert Jahren gibt es in Düsseldorf den "Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen". Von engagierten Künstlern 1898 gegründet, war er als Ausstellungsgesellschaft konzipiert und hat seitdem immer wieder durch Kontakte zu Bürgerschaft, Wirtschaft und Politik ansprechende Projekte realisiert.So auch zum siebenhundertjährigen Jubiläum der Stadtgründung im Sommer 1988. Unter dem Motto "Skulptur D-88" waren vierzig Künstler eingeladen, auf einer imaginären Achse Skulpturen zu platzieren und die Altstadt, die Akademie und den Museumskomplex am Ehrenhof zu verbinden. Einige dieser Arbeiten sind an ihren Standorten erhalten oder erneut aufgestellt.Ein stilles Plätzchen, einen ruhigen Ort, hatte der Düsseldorfer Bildhauer Ernst Hesse 1988 für seine Bodenarbeit gesucht, zu dem der Bildhauer bemerkt: "Er soll als Rückzugsort dienen, an dem man nachdenken und neue Energie tanken kann." Damit ist ein Charakteristikum der Arbeiten von Hesse benannt, das der Kunsthistoriker Krempel wie folgt beschreibt: "Ernst Hesse versteht skulpturale Arbeit als Kommunikationsprozeß bei dem der Mensch als Bildhauer, aber auch als Betrachter und denkender Mensch vorhanden ist." Zwanzig Jahre später, nach einer inzwischen notwendig gewordenen Restaurierung, liegt die Arbeit wieder an ihrem angestammten Ort.Quelle: emuseum.duesseldorf.de/objects/138919/ohne-titel-es-gibt-nichts-mehr-wohin-es-sich-zuruckziehen?ctx=01d82933-6cc5-436b-8f28-0a6352d26d21&idx=8
3. August 2021
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