Denkmal für die Opfer des Faschismus

Mahnmal für die Opfer des Faschismus

Der 78 ha (eine andere Angabe lautet auf 82 ha mit Bezug auf die letzte Friedhofserweiterung von 1939) große Südfriedhof ist der größte Friedhof Leipzigs. Entworfen wurde er von dem Stadtbaurat und Architekten Hugo Licht (*1841; †1923) und dem Gartendirektor Otto Wittenberg (*1834; †1918). Die Wege sind in Form eines Lindenblattes angelegt, um einen Bezug zum sorbischen Ursprungsnamen Leipzigs herzustellen: Das sorbische Wort Lipsk bedeutet „Linden-Ort” bzw. „Der Ort, an dem die Linden stehen”.

1877 wurde der Parkfriedhof Hamburg-Ohlsdorf eröffnet. Die Planungen für den Leipziger Südfriedhof — ebenfalls ein Parkfriedhof — begannen im Jahr 1879. Am 1.6.1886 wurde er eröffnet. Ähnlich wie in Hamburg wurde er anfänglich nur zögernd durch die Bürger angenommen.

Eine Infotafel befindet sich auch hier.