Wander-Highlight
Mythos Stammbahn: Die erste Eisenbahn Preußens von 1838. Sie führte von Berlin nach Potsdam, ohne den heutigen Umweg über Wannsee. Der größte Teil der Strecke ist heute in Betrieb (von Yorckstraße bis Zehlendorf und von Griebnitzsee bis Potsdam). Aber das Stück dazwischen - über Düppel - ist teilweise verschwunden.
Nach 1945 wurde die Strecke nicht wieder in Betrieb genommen, zumal die Trasse dreimal, nach dem Gebietsaustausch Bernhard-Beyer-Straße sogar fünfmal, die Stadtgrenze kreuzte. Alle Züge fuhren über Wannsee. Lediglich das kurze West-Berliner Stück Zehlendorf - Düppel wurde seit 1948 als Stich von der S-Bahn bedient. Denn zwischen Düppel und Griebnitzsee lag die Strecke genau auf der Zonengrenze von DDR und West-Berlin. 1961 wurde die Strecke zur Grenzbefestigung umgebaut. Die S-Bahn Zehlendorf - Düppel fuhr bis zum Reichsbahnerstreik 1980.
Es gibt ernsthafte Planungen, die Strecke für den Regionalverkehr wieder aufzubauen. Aber die zuerst hektische Betriebsamkeit ist verflogen und jetzt wird das Projekt nicht mehr als prioritär eingestuft.
18. August 2018
Die Bahnstrecke Berlin-Wannsee–Stahnsdorf, auch Friedhofsbahn, war eine mit seitlicher Stromschiene elektrifizierte Nebenbahn in Berlin und Brandenburg, die dem Berliner S-Bahn-Verkehr diente. Sie führte von Wannsee zum Bahnhof Stahnsdorf und diente vor allem zur Anbindung des dortigen Südwestkirchhofs.
16. Oktober 2019
Bahnhof Dreilinden, der einstigen S-Bahn Bahnstrecke Berlin-Wannsee–Stahnsdorf (Friedhofsbahn). Die S-Bahnlinie diente hauptsächlich zur Anbindung an den Südwestkirchhof der Berliner Stadtsynode.
Der Betrieb wurde mit dem Mauerbau 1961 eingestellt.
29. Januar 2020
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