Mountainbike-Highlight
Der geschichtsträchtige Hülfensberg ist mehr als nur ein Berg. Er ist ein Stück Zeitgeschichte, das von der Sperrzone der DDR erzählt. Außerdem dient er christlichen Pilgern als Wallfahrtsort. Verbinde deine aussichtsreiche Wanderung mit einer spannenden Reise in die Vergangenheit.
Bereits 1351 fand der Hülfensberg in einer päpstlichen Urkunde Erwähnung. In dieser Zeit wurden ein Kruzifix und die Erlöserkirche errichtet, die seither als Wallfahrtsort gilt. 1860 kam ein Franziskanerkloster hinzu. Damit erfuhren die Wallfahrten zum Hülfensberg einen Aufschwung.
Seit 1933 schmückt zudem ein riesiges Stahlkreuz zu Ehren des ehemaligen Bischofs von Paderborn den Hülfensberg. Den Pilgern ist der Hülfensberg auch als Heiliger Berg des Eichsfeldes bekannt.
Da der Hülfensberg direkt an der Grenze von Thüringen zu Hessen liegt und damit an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, galt er zu DDR-Zeiten als Sperrzone.
In der heutigen Zeit erfreut sich der 448 Meter hohe Berg neben Pilgern vor allem bei Wanderern großer Beliebtheit. Beginne deine Wanderung beispielsweise direkt in Geismar, am Fuße des Berges, und steige 200 Höhenmeter zum Gipfel hinauf.
Verschiedene Relieffiguren aus Sandstein zieren den Weg, der 1895 von den Franziskanern als Kreuzweg angelegt wurde. Auch die Pilger gehen hier entlang.
Wenn du auf dem Gipfel des Hülfensbergs angelangt bist, kannst du die herrliche Aussicht über das Werratal und den beschaulichen Ort Geismar genießen. Der grenzüberschreitende Blick bis nach Hessen lässt dich eine früher gar nicht so selbstverständliche Freiheit spüren.
Aufstieg zum Hülfensberg über den Stationsweg mit anschließendem schönen Blick
12. Juni 2020
Der Hülfersberg mit seiner Wallfahrtskirche, auch „Heiliger Berg des Eichsfeldes“ genannt, ist ein tolles Ziel für eine Tour mit ordentlichem Anstieg und rasanter Abfahrt.
24. Juli 2021
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