Wander-Highlight
Ort: Haldensleben, Börde, Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Vermutlich handelt es sich bei dieser Befestigungsanlage um die Gerichts- bzw. Dingstätte
im Zentrum des 967 erwähnten Burgwardbe-
zirkes Haldensleben. Der längst eingestellte Ge-
steinsabbau ließ ein Wallprofil sichtbar. Im Zuge
der hier 1982 erfolgten Dokumentation konnte
die Besiedlung des Höhenrückens in der Jung-
steinzeit (Schönfelder Kultur, ca. 2500 v. Chr.)
und in der jüngeren Bronzezeit (ca. 1000 v. Chr.) nachgewiesen werden.
Die Befestigungsanlage selbst (annähernd kreis-
runde Burg mit 110 m Durchmesser) lässt sich
mangels Fundstücken nicht genau datieren. Die
mit Kalkmörtel gebundene und rund 3 Meter
starke Ringmauer weist mindestens zwei Bau-
phasen auf. Sie wird demnach längere Zeit be-
standen haben.
Mitte des 19. Jahrhunderts entstand auf der
nördlichen Spitze des Burgwalls zunächst der
nach Johanne Nathusius benannte Aussichtspunkt „Hannchens Ruh“.
23. Juni 2019
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Ort: Haldensleben, Börde, Sachsen-Anhalt, Deutschland
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