Wander-Highlight
Das Arbeitserziehungslager Nordmark war ein von der Nationalsozialistischen Geheimpolizei - Gestapo - im Juni 1944 eingerichtetes Straflager, das bis zum 4. Mai 1945 bestand. 600 von 5000 Inhaftierten überlebten...
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20. Juni 2021
Seit Ende 1940 entstanden im Deutschen Reich schätzungsweise rund 200 „Arbeitserziehungslager“ (AEL). Diese unterstanden der von dem Reichsführer-SS Heinrich Himmler geführten Geheimen Staatspolizei (Gestapo) und dienten vor allem dazu, die so genannten „Fremd-“ oder „Ostarbeiter“ zu „disziplinieren“.
Die Zahl dieser nur selten freiwillig zur Arbeit ins Reich verbrachten Frauen und Männer wuchs im Laufe des Zweiten Weltkriegs fast kontinuierlich.
Was sie leisten mussten, nennt man heute Zwangsarbeit. Allein in der Provinz Schleswig-Holstein gab es 1943 knapp 130.000 Zwangsarbeiter. Das entsprach beinahe einem Viertel der im Lande arbeitenden Menschen.
Eingesetzt waren sie vor allem in der Landwirtschaft. Im Juni 1944 begann die Gestapo am Russee im Südwesten Kiels mit dem Aufbau des “Arbeitserziehungslager Nordmark”. Bis zum Einmarsch der britischen Truppen am 4. Mai 1945 wurden dort 4.000 bis 5.000 Menschen inhaftiert, von denen mindestens 578 ums Leben kamen.
25. Oktober 2022
DEN 578
ERMORDETEN HÄFTLINGEN
DES ARBEITS-ERZIEHUNGS-LAGERS
NORDMARK
1944 - 1945
ZUM
GEDENKEN
29. Januar 2023
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