Liptovská Mára Lake

Liptovská Mára ist der vom Volumen her größte Stausee der Slowakei. Er wurde 1975 fertiggestellt und trägt den Namen eines der für den Bau aufgegebenen Dörfer. Neben seiner wirtschaftlichen Bedeutung ist er heute auch ein beliebtes Erholungsgebiet in der Region. Der See eignet sich pefekt für einen Pausentag oder Badestopp.

Schöne Aussichten auf diesen riesigen Stausee.
Mehr Infos: de.wikipedia.org/wiki/Talsperre_Liptovsk%C3%A1_Mara und de.wikipedia.org/wiki/Havr%C3%A1nok

(Lit. Liptov / St / Mary See). Es gibt zwei große künstliche Seen auf unserer Route (plus zwei kleine neben jedem von ihnen). Der See ist 22 (27km max.) Quadratkilometer groß. Zum Vergleich: Der Gardasee ist 370 km² groß. Dennoch beeindruckt dieser See ... Normalerweise reflektieren ruhige Wasser den Himmel und ändern Farben von Blau zu Stahlgrau. Sie sind von der zerklüfteten Silhouette der Tatra, der Niederen Tatra und der unteren Hügel umgeben. Der Damm, 1350 m breit und 45 m hoch, wurde zwischen 1965 und 1975 gebaut. Der See kann bis zu 360.000.000 Kubikmeter fassen und ist der größte in der Slowakei, wenn es um die Kapazität geht (aber nicht um das Gebiet). Eine Hauptbahnlinie musste ersetzt werden, rund 4000 Personen aus 12 Dörfern mussten ihre Häuser unter Wasser verlassen. Der einsame Turm der ehemaligen Marienkirche (daher MARA - Maria) ist das einzige Relikt dessen, was einst ein wichtiges Zentrum der Region war. Es hat überlebt, weil es über dem Dorf gebaut wurde. Die Kirche - aus Furcht, ein Unterwasserdenkmal zu sein - wurde im Museum in Pribylina (Umleitungstag 2) unter Verwendung einiger Originalteile versetzt und rekonstruiert. Es war einmal ein Zentrum der lokalen religiösen Macht, ein Ort, an dem sich die Adligen versammeln würden; seine Bedeutung ist tatsächlich älter als das Christentum in diesen Ländern (siehe unten).Umweg: Eine 0,5km lange Wanderung bergauf von der Straße, gibt es einen weiteren interessanten Ort - Havránok Archeological Site - so unschuldig wie dieser Ort aussehen könnte, war es eine Szene von mehreren Verbrechen. Wahrscheinlich werden die Schuldigen niemals bestraft werden, da die Morde vor hunderten von Jahren stattfanden. Havránok ist eine wichtige archäologische Stätte in der Slowakei. Es war eine keltische Hügelfestung, später gab es eine frühmittelalterliche Holzburg. Der örtliche Schrein war ein wichtiges religiöses Zentrum für die lokalen Kelten aus der Eisenzeit und der Römerzeit. Daher die Morde - lokale Druiden opferten Menschen, um eine gute Ernte zu gewährleisten. Der Ort wurde in den 1960-er Jahren entdeckt und rekonstruiert. Was wir heute sehen können, sind ein Schrein, ein befestigtes Tor, ein Teil der Steinmauern, ein Bauernhof, ein Töpferofen und Häuser aus verschiedenen Epochen. Plus einen herrlichen Blick über den Liptovská Mara-See und die umliegenden Hügel und Berge. Eintrittspreis: 2,00 €.