Steiler Aufstieg zur Burg
Steiler Aufstieg zur Burg
Wander-Highlight (Abschnitt)
Dieses Highlight führt durch ein geschütztes Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Hohes Venn-Eifel
Ort: Nideggen, Düren, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Der Graf von Jülich, Wilhelm II. ließ von 1177 bis 1191 die Burg Nideggen erbauen, die bis zum 15. Jahrhundert die Residenz der Jülicher Grafen blieb. Allerdings nicht in ihrer ursprünglichen Form. Der älteste Teil der Burg ist der Bergfried.
Erweitert wurde die Burg um 1340 als Wilhelm V. – ab 1356 Herzog Wilhelm I. – den wohl bedeutendsten gotischen Saalbau der Rheinprovinz bauen lässt. Aufgrund seiner Größe (61 m lang und 16 m breit) war er nur vergleichbar mit dem Kaisersaal in Aachen und dem Kölner Gürzenich.
Die Blütezeit der Burg ging im 15. Jahrhundert allmählich zu Ende
1542 im Geldrischen Erbfolgekrieg unter Kaiser Karl V. wurde sie zerstört, weitere Beschädigungen folgten durch Ludwig XIV. im Jahr 1678. Ein Erdbeben im Jahr 1878gab ihr den Rest.
1909 wurde die Burg dann erstmalig wieder aufgebaut und als Burgenmuseum genutzt. Aber dies währte nicht lange, denn im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg abermalig zerstört und anschließend ab Mitte der 50er Jahre wieder aufgebaut. Seit 1979 gibt wieder ein Museum, das durch seine Ausstellungen einen Einblick in das Leben zur Zeit des Mittelalters gewährt und zusätzlich viele Veranstaltungen anbietet.nideggen.de/tourismus/aktivitaeten/burg.php
25. Juni 2020
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