Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Parque nacional de la Caldera de Taburiente
Ort: El Paso, Isla De La Palma, Kanarische Inseln, Spanien
Inmitten des Kraters erhebt sich zwischen zwei Schluchten und einem Bergkamm eine knapp hundert Meter hohe Felsnadel aus vulkanischem Basalt: der Roque Idafe. Nach Überlieferung der Ureinwohner hatte er eine große Bedeutung, da er vermutlich als Stütze zwischen Himmel und Erde angesehen wurde. Ihm wurden Tieropfer dargebracht, um einen Einsturz des Felsens und damit eine große Katastrophe zu verhindern. Die Geschichte konnte jedoch nicht durch archäologische Funde untermauert werden. Der Roque Idafe wurde 1994 zum Naturdenkmal erklärt.
23. Februar 2018
Am Fuße des Roque Idafe gilt es, den richtigen Weg aus der Caldera zu wählen. Einer der Wege endet an einer Steilmauer, wo es kein Weiterkommen gibt, und man muss alles wieder zurücklaufen - was bei Hitze lebensgefährlich sein kann.
23. April 2018
Diese Strecke hat's in sich: Sie ist relativ lang und die Wege sind teilweise unbefestigt. Außerdem muss man gut aufpassen, nicht die teils kleinen und unscheinbaren Übergänge auf den Wanderweg zu verpassen, sonst muss man einige Schritte zurückgehen, um wieder auf den Wanderweg zu gelangen. Wer dieser Strecke genau folgt, wird die Cascada de Colores übrigens nicht direkt sehen können. Dazu ist vor dem letzten Anstieg ein kleiner Umweg notwendig.
Obwohl diese Strecke schöne Ansichten bietet, waren meine Begleiterin und ich ein bisschen enttäuscht, als wir das Ende bzw. den Wendepunkt erreicht haben. Wir hatten uns erhofft, einen Picknickplatz oder wenigstens eine Sitzgelegenheit zu finden. Das gab's aber nicht. Stattdessen sagt die Stimme aus dem Navi ganz unvermittelt, dass man jetzt umkehren soll. Immerhin: Ist dieser Punkt erreicht (mitten in einem anspruchsvollen Anstieg), hat man einen recht guten Blick auf den Roque Idafe.
Wir sind die Strecke im Juni gewandert und am Canal de Dos Aguas war der Bach so breit, dass man entweder besonders geschickt und mit Wanderstöcken ausgestattet ist oder ein unfreiwilliges Fußbad nehmen muss.
Wer Glück mit dem Wetter hat (bei uns war's stark bewölkt), der kommt mit einem bis zwei Litern Wasser sehr gut aus. Unbedingt erforderlich sind aber solide Wanderschuhe und eine gute Trittsicherheit, eine gute Kondition und langer Atem, denn die Tour zieht sich über gute sechst Stunden.
14. Juni 2019
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