Fahrrad-Highlight
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TROMMELBUCHE
bayern-fichtelgebirge.de/heimatkunde/029.htm
Markgräfliche Truppen zogen anlässlich des
Landshuter Erbfolgekrieges mit etwa 3.000
Mann am 4. August 1504 nach Waldsassen,
um das dortige Kloster zu plündern und zu
brandschatzen. Da sie keine Schätze fanden,
raubten sie die Lebensmittel, zündeten
alles an und zogen noch weitere drei Tage
plündernd durch das Stiftland. Am Weg
nach Hause lagerten die Truppen, die vornehmlich
aus dem Wunsiedler Bereich
stammten, im Wald zwischen Neusorg und
Schwarzenreuth, der Waldsassener Messwein
soll vorzüglich geschmeckt haben. Die
Pfälzer hatten derweilen in aller Eile die
Truppen gesammelt, es sollen über 1.100
meist Bauern gewesen sein. Der Pfleger von
Parkstein führte sie an. Am 8. August überfielen
sie die Markgräflichen und erschlugen
über 1.000 feindliche Soldaten. Der Sage
nach sollen die Melder der Franken nicht
einmal mehr in der Lage gewesen sein, ihre
Trommeln, die sie an einer Buche befestigt
hatten, vom Baum zu nehmen und die
Truppen zu warnen. An eben dieser Trommelbuche.
Erst im Jahre 1999 wurde
schließlich in der Flur „Schlachtung“ bei
Neusorg das aktuelle Denkmal errichtet,
das an das vielfache Sterben erinnern soll.
10. Januar 2023
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