Wander-Highlight
Ort: Eiterfeld, Fulda, Regierungsbezirk Kassel, Nordhessen, Hessen, Deutschland
Das im Volksmund "Paterkreuz" genannte Sandsteinkreuz ist ca. 175 cm groß.
Das hohe, sehr gleichmäßig gearbeitete und gut erhaltene Steinkreuz ist weithin sichtbar. Es besitzt keine Inschriften oder Darstellungen. Im Jahr 2002 wurde das Steinkreuz gehoben und auf einem Betonsockel neu aufgestellt. Dabei kam ein nach unten breiter werdender Fuß zum Vorschein.
Der Sage nach soll hier im Mittelalter ein Pater (Missionar) bei der Ausübung seines Amtes erschlagen worden sein. Manchmal ist auch die Rede, dass ein Geistlicher bei einem Flurritt ums Leben gekommen sei. Interessanterweise verbot Fürstbischof Heinrich von Bibra 1766 die Flurritte im Bistum Fulda, wegen der "damit verbundenen Mißbräuche".Quelle: Sühnekreuz.de
21. September 2021
„Jedes dieser Kreuze kann seine eigene Geschichte erzählen und was Menschen bewogen hat, „ihr“ Kreuz an dieser Stelle zu errichten. (...) Diese Wegekreuze sind als sichtbare Zeichen errichtet worden und ziehen die Blicke vieler Menschen auf sich. Das Kreuz ist ein Symbol des Lebens. Es steht als ein Zeichen für unsere christliche Hoffnung und will unseren Blick auf Jesus Christus richten, der den Tod überwunden hat (…). Das Kreuz gehört zu unserem Leben, so wie es im Leben Jesu dazu gehörte. So wünsche ich mir, dass viele Menschen … die Wegekreuze aufsuchen, ob als Orte der Stille und des Atemholens vor Gott, ob als Orte der Gemeindeversammlung, des Gebetes und des Gotteslobes.“
(Textquelle: Dechant Rainald M. Ollig
in: „Wegekreuze. Sakrale Kleindenkmäler als Zeichen der Volksfrömmigkeit“)
18. November 2021
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