Fahrrad-Highlight
Ort: Hessen, Deutschland
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Im Sommer und Herbst 1944 wurden 1.700 aus Ungarn verschleppte jüdische Mädchen und Frauen am Frankfurter Flughafen bei Ausbau- und Reparaturarbeiten eingesetzt. Im Frühsommer 1944 waren sie aus ungarischen Internierungslagern nach Auschwitz deportiert und dort für den Arbeitseinsatz selektiert worden. Vor Ort gefangen gehalten wurden die Frauen im KZ-Außenlager Walldorf, das als Außenstelle des im Elsass gelegenen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof fungierte. Im November 1944 wurde das Lager in Walldorf aufgelöst und die überlebenden Frauen - rund 1650 - ins KZ Ravensbrück überstellt. Die allermeisten von ihnen erlebten das Kriegsende nicht mehr; sie wurden ermordet, starben infolge der Zustände in Ravensbrück oder auf Todesmärschen.
Das im September 2016 eröffnete Horváth-Zentrum, errichtet über baulichen Überresten des ehemaligen KZ-Außenlagers, ist ein Ort der Erinnerung an das Grauen und das Leid, das 1944 in der KZ Außenstelle Walldorf herrschte. «Es ist ein Ort, das ein historisches Bodendenkmal aus der Zeit der KZ Außenstelle schützt. Und es ist ein Ort für junge Menschen, die sich heute mit Fragen der gesellschaftlichen Diskriminierung von Minderheiten beschäftigen wollen.» (Margit-Horvath-Stiftung)
Öffnungszeiten: jeden ersten Sonntag im Monat von 14.00 — 17.00 Uhr
Weitere Informationen: margit-horvath.de
21. August 2017
Das Horváth-Zentrum ist von März bis Dezember jeden ersten Sonntag im Monat von 13.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
17. Juli 2018
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