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Kerpen (Eifel)
Burgkapelle St. Stephan und St. Sebastian
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Burgkapelle St. Stephan und St. Sebastian
Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Vulkaneifel
Ort: Kerpen (Eifel), Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland
"... Graf Dietrich IV. von Manderscheid-Schleiden ließ nach seiner Hochzeit 1506 mit Margaretha von Sombreff am Hang südöstlich unter seiner Burg Kerpen eine Kapelle errichten, die zugleich auch als Dorfkirche dienen sollte. Die Einstützenkirche war der Nachfolgebau einer anderen Burgkapelle, denn schon im 13. Jahrhundert gab es Burgkapläne in Kerpen. Sie wurde den Heiligen Stephanus und Sebastian geweiht.
1645 wohl noch renoviert, blieb der kleine Sakralbau während des Pfälzischen Erbfolgekrieges – im Gegensatz zur Kerpener Burganlage – von der Zerstörung durch Truppen Ludwigs XIV. verschont. 1903 noch einmal und zuletzt 1975/76 renoviert und teilweise umgestaltet, werden dort wöchentlich drei Messen gefeiert. Das Recht auf eine wöchentlich Sonntagsmesse besitzt die Kirche schon seit 1703. ..."
de.wikipedia.org/wiki/St._Sebastian_(Kerpen)
8. März 2022
St. Stephan und St. Sebastian ist eine römisch-katholische Filialkirche in der rheinland-pfälzischen Gemeinde Kerpen (Eifel). Sie gehört zur Pfarrgemeinschaft Üxheim, Nohn, Oberehe, Walsdorf und Niederehe des Dekanats Vulkaneifel. Die Kirche aus dem 16. Jahrhundert steht als Einzeldenkmal unter Denkmalschutz.
Graf Dietrich IV. von Manderscheid-Schleiden ließ nach seiner Hochzeit 1506 mit Margaretha von Sombreff am Hang südöstlich unter seiner Burg Kerpen eine Kapelle errichten, die zugleich auch als Dorfkirche dienen sollte. Die Kirche war der Nachfolgebau einer anderen Burgkapelle, denn schon im 13. Jahrhundert gab es Burgkapläne in Kerpen. Sie wurde den Heiligen Stephanus und Sebastian geweiht.
1645 wohl noch renoviert, blieb der kleine Sakralbau während des Pfälzischen Erbfolgekrieges – im Gegensatz zur Kerpener Burganlage – von der Zerstörung durch Truppen Ludwigs XIV. verschont. 1903 noch einmal und zuletzt 1975/76 renoviert und teilweise umgestaltet, werden dort wöchentlich drei Messen gefeiert. Das Recht auf eine wöchentlich Sonntagsmesse besitzt die Kirche schon seit 1703.
Die ehemalige Burgkapelle ist ein gotischer Bau aus dem frühen 16. Jahrhundert. Auf ihrem Kirchenvorplatz befindet sich ein Kriegerdenkmal, das an die gefallenen Kerpener der beiden Weltkriege erinnert. Der Sakralbau ist eine Einstützenkirche, das heißt, dass das Gewölbe seines 10,12 m langen und 7,58 m breiten Schiffs von nur einer einzigen zentralen Mittelsäule getragen wird. Die Kerpener Säule steht auf einem achteckigen Sockel, der mit einem Weihwasserbecken und eine schildtragende Relieffigur geschmückt ist. Der geschlossene Chor besitzt eine lichte Weite von 7,08 m und ist 4,30 m tief. Er ist von einem Sterngewölbe mit bunt bemalten Schlusssteinen überspannt. Der mittlere von ihnen zeigt eine Madonna mit Jesuskind als Himmelskönigin auf einer Mondsichel sitzend. Andere Schlusssteine zeigen die Wappen der Manderscheider Grafen.
27. Mai 2022
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