Bockwindmühle Gerstewitz

Im Burgenland in Sachsen-Anhalt steht in Gerstewitz eine Bockwindmühle. Noch vor 50 Jahren gab es in der Region etwa 50 weitere Mühlen, doch heute ist die Gerstewitzer Windmühle der letzte Zeuge dieser Baukultur. Sie wurde um 1870 in Halle-Trotha erbaut und 1889 an die Landstraße von Weißenfels nach Granschütz verlegt. Bis 1938 diente sie der Mehlherstellung, später dann zur Schrotherstellung. Die Familie des Erbauers ist nach wie vor im Besitz der Mühle und hat dafür gesorgt, dass die gesamte Technik und Ausstattung erhalten wurde. So sind auch heute noch der Schrotgang und der Walzenstuhl für Besucher der Mühle sichtbar. Vor allem Schulklassen kommen zu der Mühle mit funktionierendem E-Betrieb und lernen hier über die Bedeutung und Technik des Denkmals. Um diese Nutzung der Windmühle weiterhin zu ermöglichen, musste Mitte der 1990er Jahre die Mühlenverkleidung ausgebessert werden. Daran beteiligte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Quelle: denkmalschutz.de/denkmal/bockwindmuehle-zorbau.html

Wird privat und von der Gemeinde gepflegt