Nonnenstein und Bismarkturm

Der Nonnenstein, auch als Rödinghauser Berg bekannt, ragt 273 Meter im kleinen Wiehengebirge in Nordrhein-Westfalen in die Höhe. Vom 14 Meter hohen Aussichtsturm hast du schöne Aussichten über die idyllischen Landschaften des Teutoburger Waldes.

Laut Sage erhielt der Nonnenstein dadurch seinen Namen, dass eine Rittertochter namens Hildburga die ehemalige Burg ihres Vaters in ein Kloster verwandelte. 

Nachdem sowohl ihr Vater als auch ihre große Liebe, ein armer Ritter von Limburg, bei einem Kampf um die Erlaubnis einer Hochzeit ums Leben gekommen waren, wurde das Kloster von kaltherzigen Nonnen bewohnt. Hungernde Dorfbewohner brachten die Burg später angeblich zu Fall.

Das Gebiet rund um den Nonnenstein ist von zahlreichen Wanderwegen durchzogen, unter anderem führt der Wittekindsweg, ein Abschnitt des Europäischen Fernwanderwegs E11 hier entlang. 

Ein guter Startpunkt für eine Rundwanderung ist zum Beispiel der Parkplatz am Friedhof Nonnenstein. Von hier solltest du etwa eineinhalb Stunden für die kurze Strecke hinauf und hinunter einplanen.

Hast du Wald und Wiesen durchquert, entdeckst du am höchsten Punkt des Wiehengebirges einen Aussichtsturm. Nun gilt es, 70 Stufen zu erklimmen, um dann von der Aussichtsplattform mit einer tollen Weitsicht bis nach Lippe schauen zu können.

Den Nonnenstein kannst du das ganze Jahr über erwandern. In dein Gepäck gehören neben fester Wanderschuhe lediglich ausreichend Verpflegung und gute Laune. Die kurze Strecke und wenigen Höhenmeter machen den Nonnenstein auch ideal für einen Spaziergang mit Kindern, lediglich für Kinderwagen sind die Wege nicht geeignet.