Peja-Pass

Von Theth aus nach steilem Anstieg in 1,5-2 Stunden erreichbar, hat man vom Pass eine tolle Aussicht auf die umliegenden Gipfel, das Theth-Tal oder auf den naheliegenden Pejasee. Im Sommer weilen Schafhirten mit ihren Herden dort oben. In 4 Stunden kann man von dort nach Montenegro wandern.

Schöne Aussicht vom Pass... ab hier geht es steil hinunter nach Theth

Wenn man das Ropojana-Tal hinauf fährt, das von einem 26 km langen Gletscher gebildet wird, besucht man unterwegs die pupillenförmige Karstquelle, wo aus dem schmelzenden Schnee hoch oben in den Bergen ein eiskalter Fluss entsteht. Am Ausgangspunkt des Weges ist ein verwitterter Grenzstein die einzige Erinnerung an die einst dicht verschlossenen Grenzen des ehemaligen kommunistischen Albaniens. Der von Bergen umgebene Korridor führt an einem ausgetrockneten See, Hirtenhütten und einem verlassenen Militärposten vorbei ins Herz der albanischen Alpen. Hier steht der Eckzahn des Berges Arapi (2.217 m) hoch über dem Thethi-Nationalpark und bildet die höchste Wand des Balkans. Am Peja-Pass (1.711 m) angekommen, kann man entscheiden, ob der Gipfel bewältigt werden kann. Wer einen Pass auf den anspruchsvollen Gipfel nimmt, der nur für erfahrene und trittsichere Wanderer geeignet ist, ruht sich am Pass aus oder beginnt mit den Reitern den Abstieg. Ein steiler, ausgetretener Karawanenweg führt zur örtlichen Wasserstelle, gefolgt von einer kurzen Fahrt zu einem Gästehaus im Zentrum des lebhaften, symbolträchtigen Dorfes in den albanischen Alpen.