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Kirche und Friedhof in Egenhausen

Kirche und Friedhof in Egenhausen

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Ort: Werneck, Schweinfurt, Unterfranken, Bayern, Deutschland

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Tipps
  • Es ist anzunehmen, dass es schon um das Jahr 1000 in Egenhausen eine Kirche gab. Die Ursprünge des ersten nachgewiesenen Gotteshauses reichen bis in das späte Mittelalter.
    Die heutige Kirche ist wohl eine der schönsten Spätrokoko-Kirchen Unterfrankens. Sie wurde 1766 im Auftrag von Fürstbischof Friedrich von Seinsheim nach Plänen von Johann Michael Fischer errichtet, der ein Schüler des großen Baumeisters Balthasar Neumann war.
    Die Maurermeister waren Johannes Bährmann aus Schraudenbach und Nikolaus Fälch aus Bergrheinfeld. Dazu kamen alle Bildhauer und Steinmetze aus Egenhausen, die den heimischen Sandstein bearbeiteten. Das Portalwappen des Fürstbischofs von Würzburg und Bamberg Adam Friedrich von Seinsheim (1755-1779) ist ein Duplikat. Das beschädigte Original wurde im Pfarrgarten aufgestellt. Die Rokokokartusche zeigt folgende Inschrift: 1764 “unter diesem Vorzeichen (z.B. Wappen/Familie) möge sich dieses Haus erhoben haben und es kann als ausreichender Zeuge dieser Stein sprechen." In den seitlichen Nischen stehen links die Figur des Kirchenpatrons Johannes der Täufer und rechts Johannes der Evangelist. Das Mittelfeld des Giebels ziert die Figur Jesu Christi als Guter Hirte. Die Überschrift: “eCCe agnuVs Del posItVs In gLorla honore Magna “ - “Seht, das Lamm Gottes ist durch seinen großen Verdienst in Ruhm gesetzt." Es handelt sich hier um ein so genanntes Chronostichon, ein Vers, der eine Jahreszahl beinhaltet. CCVDIVILM = 1762.
    Der direkt nördlich der Kirche befindliche Friedhof ist wohl einzigartig unter allen Friedhöfen im Land. Für die Grabsteine wird auch heute noch ausschließlich heimischer Sandstein verwendet, was in der Friedhofsordnung so festgelegt ist. Teile des Friedhofes stehen unter Denkmalschutz. Nach verschiedenen Änderungen in den Jahren 1840, 1870 und 1920 wurde der Friedhof von Pfarrer Adam Vogt, der von 1912 bis 1949 als Pfarrer in Egenhausen tätig war, im Jahr 1937 nach seinen Plänen komplett neugestaltet. Der gesamte Friedhof wurde im Jahr 1962 bei einem Wettbewerb der deutschen Gartenbaugesellschaft, als mustergültig im Bundesgebiet mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Einfriedung des neuen Friedhofteils aus heimischen Sandsteinquadern wurde von der Bevölkerung Egenhausens in Eigenleistung erbracht.

    • 9. Juni 2022

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