Ritterstein Nr. 111: "Johanniskreuz, Grenz- und Geleitkreuz, Altstraßen-Knotenpunkt"
Ritterstein Nr. 111: "Johanniskreuz, Grenz- und Geleitkreuz, Altstraßen-Knotenpunkt"
Wander-Highlight
Ort: Trippstadt, Kaiserslautern, Pfälzerwald, Rheinland-Pfalz, Deutschland
An der Straße zwischen Leimen und Hochspeyer steht der Ritterstein mit seinen Grenz- und Geleitkreuze. Die Kreuze sind ein bedeutendes Denkmal, eben das Wahrzeichen von Johanniskreuz. Mittlerweile wurde die uralten Kreuze durch neue ersetzt, bzw. renoviert.
Bei diesen Kreuze handelt es sich um Grenzstein in Kreuzform, also ein Hoheitszeichen. Begonnen hatte alles von damaligen Ritter Reinhart von Hohenecken, der an wichtigen Straßenknotenpunkt ein Steinkreuz aufstellte. Das gefiel natürlich dem Ritter JOHANN von Wilenstein nicht, dem das angrenzende Gut gehörte. Er setzte nun auf seinem Grund ein noch grüßeres Steinkreuz, ein Machtgehabe und bekundete auch so sein Hoheitsrechte. Bad war Reinharts Macht zu Ende und die Wilensteiner sorgten dafür dass dieses Kreuz nach ihrem JOHANN bezeichnet wurde. Daher wohl auch der Name Johanniskreuz.
28. Mai 2018
Der Ritterstein „Johanniskreuz Grenz- und Geleitkreuz Altstrassen-Knotenpunkt“ (Ritterstein Nr. 111) befindet sich westlich der Bundesstraße 48 zwischen Johanniskreuz und Hochspeyer. Er liegt direkt neben drei Kreuzen, etwa 100 Meter nördlich des Kurhauses Johanniskreuz. Er liegt an den PWV-Markierungen „Blaues-Kreuz“, „Gelbes-Kreuz“, Grünes-Kreuz“, „Rotes-Kreuz“, „Weißes-Kreuz“ und „Grün-Gelbes-Kreuz“.
Quelle:
westpfalz.wiki/wiki/ritterstein-johanniskreuz-grenz-und-geleitkreuz-altstrassen-knotenpunkt-bei-johanniskreuz
15. November 2021
Dies ist einer der über 300 Rittersteine des Pfälzerwald-Vereins. Er weist auf die 3 historischen (Grenzstein-)Kreuze links von ihm hin sowie auf die Siedlung Johanniskreuz als wichtige Wegekreuzung:
„Im 13. Jahrhundert wurde hier erstmals ein steinernes Kreuz errichtet. Das mit Wappen verzierte Steinkreuz verfiel über die Jahrhunderte und wurde 1769 durch ein großes Sockelkreuz ersetzt. Dieses wiederum brach vom Sockel und wurde 1863 durch ein eisernes Kreuz ersetzt. Auf diesem ist folgendes eingraviert: ERR SZ REN 1863. Dies bedeutet: ‘Errichtet seiner Zeit, renoviert 1863‘. Die zwei vorherigen Kreuze wurden jeweils restauriert und stehen seitdem links und rechts neben dem gusseisernen Kreuz. [...]
Neben der kulturhistorischen Bedeutung von Johanniskreuz, ist dieser Punkt im Pfälzerwald schon seit Jahrhunderten eine wichtige Wegekreuzung. An dieser Stelle treffen noch immer 4 für die Region bedeutende Hochstraßen zusammen [B 48 Annweiler - Pirmasens; L 499 Trippstadt - Neustadt/Weinstr.].“
Außerdem kreuzen hier alle PWV-Wanderwege mit einer "Kreuz-Markierung", z. B. „Grünes Kreuz“, „Gelbes Kreuz“, etc.
Quelle (wörtlich zitiert) und weitere Infos: kuladig.de/Objektansicht/KLD-279040
16. Juni 2022
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