Gedenkort „Zwangsarbeit auf der Zeche Sterkrade“

„Auf dem Gelände der Zeche Sterkrade gab es seit 1943 drei Barackenlager: ein Kriegsgefangenenlager, ein Ostarbeiterinnen-Lager und ein Jugendarbeitslager für Jugendliche „Ostarbeiter“. Die Baracken wurden im Winter nicht beheizt und im Sommer nicht gelüftet. Die hygienischen Verhältnisse und die Versorgung waren häufig katastrophal. Dadurch breiteten sich Krankheiten aus. Alle Zwangsarbeiter litten unter Mangelernährung. [...] In Oberhausen starben ca. 1.300 Zwangsarbeiter durch Luftangriffe, Krankheiten und katastrophale Zustände.“ (Auszug aus dem Text auf der Gedenktafel.)

Im Jahr 2017 errichteten 20 Schülerinnen und Schüler auf einer Wiese nahe dem Förderturm aus Holz die Umrisse einer Zwangsarbeiter-Baracke.

Nicht überlaufen und lohnenswert für eine kurze Pause.

Es lohnt, einmal abzusteigen und sich mit dem dunklen Kapitel der Zwangsarbeit zu beschäftigen. Meines Erachtens nach wird hier ein würdiger Ort für Mahnung und Erinnerung verschenkt. Gerade im Hinblick auf neuere rechte gesellschaftliche Tendenzen.