Schlacht um Zehden

Monumentales Denkmal, das in 1972 errichtet wurde und an die Schlacht zwischen Herzog Mieszko I. von Polen und Markgraf Hodo I. vor 1000 Jahren erinnern soll.

Monumentales Denkmal, das an eine gewonnene Schlacht erinnern soll. Alljährlich finden dort Ritterspiele statt.

Die genaueren Hintergründe für den Ausbruch der Fehde und die eigentliche Ursache für Hodos Feldzug gegen Mieszko I. sind nicht überliefertSpekulation ist, dass Mieszko die Schwäche der Sachsen an ihrer Ostflanke ausnutzen wollte und beabsichtigte, das ökonomisch wichtige Gebiet um die Oder bis Pommern mit dem damals bedeutenden Handelszentrum Wolin zu erobern und sich damit auch Zugang zur Ostsee zu verschaffen.Seit unter Karl dem Großen († 814) im Rahmen der Christianisierung der Herrschaftsanspruch des Fränkisch-Römischen Reichs bis zur Elbe ausgedehnt worden war, wurden elbslawische Landesfürsten gegenüber dem Kaiser als tributpflichtig angesehen. Sie erschienen auch auf den Reichstagen. Im 10. Jahrhundert war Markgraf Hodo verantwortlich für das Eintreiben des Tributes, den Kaiser Otto I. von Mieszko I. und den verschiedenen slawischen Stämmen östlich der Elbe verlangen konnte. Nach der Teilung der großen Sächsischen Ostmark, die erst nach dem Abschluss der Eroberung des elbslawischen Gebiets durch Markgraf Gero 937 entstand, zersplitterte sich das Gebiet zwischen der Elbe und Oder ab 966 territorial in einzelne kleinere Grenzmarken.weitere Informationen siehe:de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Zehden