Wander-Highlight
Ort: Weimar, Thüringen, Deutschland
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Die Querstraße von Südost nach Nordwest, ausgehend von der Abladestation in der Kurve wurde "Karachostraße" genannt, weil hier ein Spalier der SS, den Ausbilder und Rekruten die Gefangenen mit "Karacho" empfingen. Mit Stöcken, Metallstangen, Steinen und Peitschen wurden auf die Ankömmlinge eingeschlagen. Wer das überlebt hat, wurde im Lager "desinifiziert", enteignet, gekleidet und eingeteilt. Was teilweise den sofortigen oder späteren Tod bedeutete - je nach Aufgabe
29. Mai 2022
Die Straße, die vom Haupteingang des Kommandanturbereiches zum Lagertor führte, hieß „Caracho-Weg“. Die SS hatte ihn ganz bewusst so genannt.
In Buchenwald ankommende Häftlinge wurden im Laufschritt, mit „Caracho“, von brüllenden und schlagenden SS-Männern und ihren Hunden zum Lagertor gehetzt. Ob nach Pogromen zusammengetrieben oder völlig erschöpft nach tagelangen Bahntransporten – vielen prägte sich der kurze, asphaltierte Weg tief ein.
Früher stand hier ein aufwendig gearbeiteter hölzerner Wegweiser mit der Aufschrift „Caracho-Weg", der im Lager in der Dauerausstellung zu besichtigen ist.
19. März 2024
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Ort: Weimar, Thüringen, Deutschland
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