Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Die größte Pfahlbautenanlage Europas besteht aus sechs rekonstruierten Pfahldörfern aus der Stein- und Bronzezeit. Sie geben Einblick in die Lebensweise der Bauern und Fischer. Die UNESCO hat 2011 die „Pfahlbauten rund um die Alpen“ zum Welterbe ernannt.

Das Pfahlbaumuseum ist ein am Bodensee gelegenes archäologisches Freilichtmuseum mit angeschlossenem Museumsbau in der Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen im Bodenseekreis in Baden-Württemberg, das archäologische Funde und Nachbauten von Pfahldörfern aus der Stein- und Bronzezeit präsentiert. Es umfasst 23 Pfahlbauten. Dem Museum ist ein wissenschaftliches Forschungsinstitut angeschlossen. Mit jährlich bis zu 300.000 Besuchern, darunter mehr als 100.000 Schülern zählt es zu den größten und bestbesuchten Freilichtmuseen Europas. Bereits 1922, dem Entstehungsjahr, zählte es 6.000 Besucher. Im Juni 2011 wurden die Überreste zahlreicher historischer Pfahlbausiedlungen, darunter auch das etwa 500 Meter südlich des Museums gelegene Pfahlbaufeld Unteruhldingen-Stollenwiesen, auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Info Quelle findet Ihr auf Wikipedia

Das Pfahlbaumuseum in Unterduhlingen gibt einen Eindruck vom Leben unserer Vorfahren vor mehr als 3.500 Jahren. 23 Häuser wurden auf Pfählen entsprechend der damaligen Bauweise nachgebaut. Sie zeigen in ihrem Inneren Ausschnitte aus dem Leben der Menschen in der Stein- und Bronzezeit. Steinhauen, Gießen von Bronze, Töpfern und Weben waren Techniken, die in dieser Zeit schon bekannt waren. Nachbildungen und Originalfunde über verschiedene Bereiche belegen das anschaulich. Im Museum wird auch auf die damalige Ernährungsweise und das kultische Leben eingegangen. Den Besuchern wird auch die Unterwasserarchäologie, die wichtige Erkenntnisse für die Nachbildung der Pfahlbauten und die Lebensweise der Menschen lieferte, nähergebracht.
Für Kinder ist ein Erlebnispfad eingerichtet, wo sie sich z. B. mit dem Steinbohren auseinandersetzen können.