Elisabethfehnkanal

Der Elisabethfehnkanal verbindet die Ems mit der Hunte von Oldenburg über die Leda. Der Kanal ist eine Binnenwasserstraße und es fahren einige Sportboote hier entlang. Der Radweg entlang des Kanals ist herrlich geteert und schnurgerade. An Christi Himmelfahrt findet hier der längste Flohmarkt Deutschlands statt, mit etwa 2.000 aufgestellten Tischen entlang des Kanals.

So schön der Kanal ist, so lästig ist es an ihm entlang zu radeln - wenn, ja wenn man auf der falschen Seite fährt.
Nach meinem Gefühl ist die „falsche Seite“ die, auf der Du auf holperigem Pflaster unmittelbar am Ufer entlang fährst, das mag idyllisch aussehen - komfortables Radeln ist dann aber besser auf der jeweils gegenüber liegenden, asphaltierten Seite zu empfehlen. Kurzstrecken-Radelnde werden aber auch auf der Holperstrecke glücklich werden, denn der Kanal ist wirklich schön- und das beste ist - er wird weiter schiffbar bleiben.
Lies bei Interesse hier:

de.m.wikipedia.org/wiki/Elisabethfehnkanal

Ein schier endlos wirkender Kanal durch die langgezogene Fehnkolonie Elisabethfehn ist an beiden Seiten des Kanals unterschiedlich gut und unterschiedlich romantisch zu befahren. Wie fast überall in den Fehnkolonien im Nordwesten gibt es entlang der Kanäle eine gut und eine nur mäßig oder gar nicht ausgebaute Kanalseite. Wie in Köln am Rhein, gibt es hier sozusagen auch eine "Schäl Sick", also eine häßliche Seite.
In alten Zeiten spielte der jeweilige Wohlstand wie die Dauer der Ansässigkeit sehr wohl eine Rolle, auf welcher Seite des Kanals man wohnte. Also gut ausgebaut - älter und reicher; schlecht ausgebaut - jünger und ärmer. Paradoxerweise wohnt man heute auf der schlecht ausgebauten Seite in der Regel ruhiger, also auch besser.