Brünnstein

Das mächtige felsige Auftreten des Brünnsteins ist schon von Weitem auszumachen. Besteht seine direkte Umgebung doch aus meist zahmen Wald- und Wiesenbergen, so ragt der 1.634 Meter hohe felsige Gipfel heraus. Das ehemalige Kalkriff erstreckt sich von West nach Ost und fällt im Süden steil, aber besonders im Norden sehr steil ab.

Berühmt ist der Berg vor allem für seinen hervorragenden Blick auf den Wilden Kaiser und die Gletscherberge des Alpenhauptkammes. Zur anderen Seite hin sieht man weit über das bayerische Inntal hinweg. Das Kaisergebirge wirkt von hier oben zum Greifen nahe.

Mit etwas Glück siehst du auf deinen Touren auch einen der selten Steinböcke, die seit einigen Jahren wieder heimisch am Berg sind.

Direkt unter der felsigen Südwand, in der Ostflanke des Massivs, steht auf 1.345 Meter Höhe das Brünnsteinhaus. Die Hütte des Alpenvereins ist  von Frühling bis Herbst bewirtschaftet und bietet auch Übernachtungen im Bettenlager an. Die Sonnenterrasse ist genial, um beim Abstieg auf ein Getränk zu verweilen.

Am Brünnsteinhaus sowie an der Himmelmoosalm (1.326 Meter) beginnen Wanderwege, die von Süden auf den Ostgipfel führen. Die Wege vereinigen sich kurz vor dem Gipfel und führen dann durch steile, ein wenig ausgesetzte, aber durch Seile gesicherte Schrofen. 

Im Winter ist der Brünnstein schwer erreichbar. Wenn du Skitouren oder Schneeschuhwandererungen laufen möchtest, kannst du auf den westlichen Nachbargipfel Brünnsteinschanze (1.546 Meter) ausweichen.