Staubecken Heimbach

Der südlich gelegene Weg um das Staubecken ist eher uninteressant da auch Fahrweg. Aber auf der Nordseite gibt es einen tollen Weg mit einigen Stegen und interessanten Aussichten.

Toller Weg über den Steg und mit etwas Glück auch den Eisvogel zu sehen!

Das Staubecken Heimbach ist im eigentlichen Sinn keine Talsperre, sondern ein so genanntes Ausgleichsbecken. Es dient dazu, die Wasserstandsschwankungen die durch den stoßweisen Betrieb der Spitzenstromkraftwerke der Urft- und Rurtalsperre verursacht werden, auszugleichen. Diese beiden Wasserkraftwerke produzieren nämlich in der Regel nur dann elektrischen Strom, wenn im allgemeinen Hochspannungsnetz größere Bedarfsspitzen erwartet bzw. gemessen werden, was meist in den Vormittagsstunden der Werktage der Fall ist. In der übrigen Zeit stehen die Maschinen still und deshalb fließt zwangsläufig auch kein Wasser dem Staubecken zu. Der Nutzraum des Staubeckens wird also bei Betrieb der Kraftwerke innerhalb weniger Stunden mit Wasser angefüllt. Danach wird das Stauvolumen dosiert in der Weise abgelassen, dass der Unterlauf des Flussbettes der Rur durchgängig mit einer Wassermenge beaufschlagt ist, die den ökologischen Anforderungen des Fließgewässers und den Bedarfsanforderungen anderen Ansprüchen genügt. Quelle: nationalparktor.de/nationalparkstadtheimbach/wasserinfos/wasserinfos.html