Wander-Highlight (Abschnitt)
Dieses Highlight führt durch ein geschütztes Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Biosphärenreservat Schaalsee
Ort: Utecht, Nordwestmecklenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Aus unserer Tourbeschreibung:Nach ungefähr zwei Kilometern geht es dann für uns ab in die Wildnis und wir befinden uns unvermittelt auf einem der schönsten Wege, die wir bisher gelaufen sind. Der Weg ist eigentlich gar keiner, sondern nur ein akkurat gemähter Streifen mitten durch die Wildnis, so daß wir ununterbrochen auf ebendiesem Grünstreifen laufen. Das ganze nennt sich Zickzackweg und verläuft – Tata!: im Zickzack durch die lieblichste Natur. Durch einen grünen Tunnel treten wir ein in einen wunderbaren Pfad, rechter Hand gesäumt wieder von einem sehr großzügigen und belebten Feldrain. Auf der linken Seite begleitet uns eine schier endlose Allee von Apfelbäumen, Eichen und Kirschbäumen, dahinter verläuft parallel das "NSG Steinerne Rinne und Mechower Holz".Die Eichen sind noch relativ jung, das macht den Weg schön luftig, die Apfelbäume tragen schwer, sind aber noch lange nicht reif, dafür säumen unseren Weg Tonnen von Kirschen. In gewaltigen Trauben hängen sie schwer und verlockend an den Zweigen. Dieser Geheimtip ist aber wohl leider nicht unbekannt, denn auf Armhöhe sind die meisten Zweige schon seltsam ausgedünnt. Aber wo ein Wille, ist auch eine Kirsche. Wir finden ein paar Bäume, wo wir noch ohne Not und gefährliche Verrenkungen pflücken und futtern können. Die wenigen Menschen, die wir treffen, haben ganz offensichtlich dasselbe im Sinn wie wir. Wir hauen uns den Bauch voll und füllen noch unsere mittlerweile geleerte Brotbox mit etwas "Erinnerungsmaterial". Über uns ziehen verschiedene Greifvögel ihre Kreise, als wenn sie uns sagen wollten: "Wir sehen euch ganz genau. (Aber wir petzen nicht.)". Ohne jedes schlechte Gewissen ziehen wir weiter. Zum Ende des Weges begleitet uns eine phantastisch honigsüß duftende Lindenallee in das Dorf Campow.
3. Juli 2018
Augen auf, auf den Feldern sieht man hier manchmal Nandus, im Luftraum den Seeadler, der im Mechower Holz sein Horst seit Jahrzehnten besitzt.
4. Oktober 2020
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