Deutschland
Baden-Württemberg
Regierungsbezirk Freiburg
Hochschwarzwald
Breisgau-Hochschwarzwald
Ebringen
Kohlplatz - Blick auf die Schneeburgruine
Deutschland
Baden-Württemberg
Regierungsbezirk Freiburg
Hochschwarzwald
Breisgau-Hochschwarzwald
Ebringen
Kohlplatz - Blick auf die Schneeburgruine
Wander-Highlight
Ort: Ebringen, Breisgau-Hochschwarzwald, Hochschwarzwald, Regierungsbezirk Freiburg, Baden-Württemberg, Deutschland
Es lohnt sich hochlaufen, von der Ruine ist eine schöne Sicht in die Rheinebene und auf Freiburg
3. Februar 2019
Die rechteckige Burg liegt auf einer Kuppe des Schönbergs auf 550 Meter über NN in Nord-Süd-Richtung.[14] Sie ist etwa 38 Meter lang und 16 Meter breit und von einem breiten Burggraben umgeben, der auf der steilen Ostseite fehlt und auf der Nordseite am tiefsten aus dem Gestein gehauen ist. Der Aushub des Grabens dient teilweise als Vorwall. Der Graben, die Bauweise, die Struktur des Mauerwerks, der fehlende Bergfried (allenfalls könnte die nördliche Schmalseite in der Art einer Schildmauer erhöht gewesen sein), die am nördlichen Fenster der Westseite wiedereingebauten Reste von Fenstergewänden aus Buntsandstein und das bei zehn Begehungen durch Heiko Wagner 2000 bis 2005 aufgefundene Material verweisen auf das Ende des 13. Jahrhunderts und die Zeit um 1300.
Der Baubestand ist 1905 gesichert und teilweise rekonstruiert worden. Die Nordwestecke ist mit einer Höhe von etwa 13,50 Metern am besten erhalten. Auf das rund 4 Meter hohe fensterlose Erdgeschoss (Pferdestall oder Lagerraum) ist über zwei Geschosse ein Wohngebäude mit noch je einem Fenster aufgemauert. Sofern nicht bei der Sanierung 1905 erstellt, könnte es sich bei einem darüber befindlichen Mauerrest um die Wand des Dachgeschosses handeln. Der Nordteil wird als Hauptbau angesehen, in dem sich der Wohnsitz des Besitzers und ein Saal befanden. Über die Dachformen der Burg lassen sich keine Aussagen machen.
Den größten Bereich der Burg nimmt der wohl nicht überdachte Hof im mittleren Teil ein. Dort ist an Stelle des alten Brunnens eine neu aufgemauerte Steineinfassung zu sehen, die bisweilen als Feuerstelle verwendet wurde. Die Ringmauer des Hofes ist mittlerweile verschwunden. Heiko Wagner vermutet den Zugang in die Burg, ähnlich dem heutigen Weg, in ihrem mittleren bis nördlichen Teil auf der Ostseite.
In das im Süden befindliche, zweigeteilte Gebäude sind in die Fensteröffnungen neue Sandsteingesimse eingebaut worden, die dem entsprechen, was in Bruchstücken im alten Brunnenschacht gefunden wurde. Es könnte der Lagerhaltung, als Wohnraum für Bedienstete und als Küchenbau gedient haben.
In den 1930er Jahren existierten hölzerne Aussichtsterrassen sowie Aufgänge dorthin an einem Teil der Mauern.[15]#
Im Sommer 2021 wurde das Landesamt für Denkmalpflege informiert, dass ein großer Stein aus der nördlichen Grundmauer abzubrechen drohe, was den Erhalt der gesamten Mauer beeinträchtigen könnte. Bis Februar 2022 waren nur Sicherungsmaßnahmen getroffen worden.[16]
17. August 2022
Nette Burgruine aus dem 13. Jahrhundert, ein paar Mauern sind noch erhalten, eignet sich super für einen kleinen Spaziergang nach dem Essen.
30. Oktober 2019
Meld dich kostenlos bei komoot an, um 9 weitere Insider-Tipps und -Tricks zu sehen.