Historischer Bauhof mit Torhäusern

Der Bauhof war für Jahrhunderte der Gutshof zur Versorgung des Eutiner Schlosses und ist heute ein kultureller Anziehungspunkt der Stadt. In der Mitte des Gebäude-Ensembles aus Torhäusern, Vogthaus, Opernscheune und ehemaligem Kuhstall, da wo einst landwirtschaftlicher Betrieb herrschte, werden unter altem Baumbestand rosen- und heckengerahmte Rasenflächen angelegt. Die Rosen tragen hier Namen wie Sonnenschirm, Diamant oder Gräfin von Brühl und geben dem beschaulichen Platz einen blühenden Rahmen. Gestaltet wurde die Ruheoase vom Landwirtschaftsarchitekturbüro A24, gemeinsam mit den Schleswig-Holsteinischen Rosenschulen.

Die beiden Torhäuser als Zugang zum Hof sind eingetragene Kulturdenkmale aus dem Jahr 1837 und dienten einst als Pferdestall. Beide Fachwerkbauten mit ihren Reetdächern wurden zur Landesgartenschau 2016 behutsam von Grund auf saniert, so dass sie die Blumenschauen und den regionalen Markt sowie langfristig Veranstaltungsräume beherbergen können.

Das Vogthaus, ebenfalls ein alter Fachwerkbau, soll später saniert und dauerhafter Sitz der Eutiner Bürgerstiftungen werden. Hier werden dann zukünftig Kindergarten- und Grundschulkinder lernen und erleben, wie Menschen zu früherer Zeit lebten, pflanzten und ernteten.

In der Opernscheune - auch diese geht auf einstige Wirtschaftsgebäude zurück - befindet sich der Sitz der Eutiner Festspiele gGmbH, welche die nahe gelegene Seebühne betreut.

Der einstige Kuhstall, Ort der Hallenschauen auf der Gartenschau, soll ab 2017 den Kulturstandort mit einer Jugendherberge bereichern.

Wunderbar restaurierte Gebäude. Sind sehenswert!

Der Bauhof wurde klasse restauriert!