Kapelle der 14 Nothelfer (14 Heiligen) Wülfershausen
Kapelle der 14 Nothelfer (14 Heiligen) Wülfershausen
Fahrrad-Highlight
Ort: Wasserlosen, Schweinfurt, Unterfranken, Bayern, Deutschland
"Auf einer Anhöhe, knapp einen Kilometer vom Ort, und am Fränkischen Marienweg gelegen, steht die Vierzehnheiligenkapelle. Nicht nur für die Wülfershäuser ist sie Anziehungspunkt, um Zeit für Ruhe und Besinnung zu finden oder den Ausblick zu Kreuzberg, Sodenberg, in den Spessart oder bis in den Steigerwald zu genießen.Bereits 1714 war dort ein Steinkreuz aufgestellt worden. An dessen Rückseite ließ 1754 der damalige Schäfereibesitzer Georg Weissenberger einen im Rokoko-Stil ausgeführten Bildstock mit dem Abbild der 14 Nothelfer errichten. Dieser wurde auf Wunsch von Pfarrer Georg Erhard Dittmann 1857 mit einer 3,5 Meter langen und drei Meter breiten Fachwerk-Kapelle überbaut. Im November 1886 verstarb der Bauer Johann Georg Nöth und setzte die Kapelle als Haupterbin ein. In drei Auktionen wurde sein Hofrat mit 9000 Mark Erlös versteigert.Gegen den Willen des Pfarrers Michael Krapf begannen im April 1888 die Arbeiten an der neuen Kapelle aus Sandstein, die am 25. Juni 1889 eingeweiht werden konnte. Die Baukosten betrugen 8800 Mark. Noch im gleichen Jahr wurden zwei Glocken für 302 Mark angeschafft und ein Jahr später für 490 Mark der Altar „im gotischen Stil von gutem trockenen Kirschenholz, die Ornamente aus Lindenholz“. Die beiden Glocken mussten während des Zweiten Weltkrieges zum Einschmelzen abgeliefert werden. Seit 1951 können wieder zwei Glocken zu Ehren der „14-Nothelfer“ und der „Heiligen Engel Gottes“ geläutet werden. Letztere wurde von der Gemeinde Wülfershausen gestiftet, aus Dankbarkeit dafür, dass der Truppenübungsplatz Hammelburg nicht vergrößert wurde..."
Quelle: MainPost
15. Juli 2018
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