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Predigtstuhl

Predigtstuhl

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Ort: Groß-Siegharts, Waidhofen an der Thaya, Waldviertel, Niederösterreich, Österreich

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Tipps
  • Der Predigtstuhl ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer. Mit 718 Metern ist er der höchste Punkt im Bezirk Waidhofen an der Thaya.In den 1930-Jahren war hier ein Aussichtsturm, von dem aber nur mehr ein paar Verankerungslöcher vorhanden sind. Der Aussichsturm wurde im Volksmund "Pyramide" genannt.Ich kann mich noch erinnern, als ich ein Kind war und mein Vater sagte "Gemma auf Piramidn" hat jeder gewusst, der Predigtstuhl ist gemeint. Ob heute noch jemand den Begriff "Pyramide" mit dem Predigtstuhl in Verbindung bringt, wage ich zu bezweifeln.Kleine Abstecher in den Wald rund um dem Predigtstuhl lohnen sich auf jeden Fall. Es gibt jede Menge große und kleine Festformationen zu entdecken.Ein Hinweisschild "Blick zum AKW Dukovany" ist noch vorhanden, der Blick auf das AKW dürfte aber schon einige Jährchen von den hohen Bäumen verstellt sein. Ich habe im letzten Jahr ein paarmal versucht den Ausblick noch zu finden, bin aber gescheitert (Dukovany ist nur 65 km von Waidhofen an der Thaya entfernt).In diesem Sinne: "Gemma auf Piramidn!"Nachtrag Mai 2020:
    Ich befürchte, dass der Predigtstuhl nicht mehr lange so aussehen wird, wie er jetzt noch aussieht.
    Vor etlichen Jahren konnten wir noch mit Unterschriften verhindern, dass er gerodet wird, um Platz für Windräder zu schaffen.
    Jetzt sind die Borkenkäfer da - und dagegen wird keine Unterschrift helfen. Es wird schon mit dem Abholzen begonnen.
    Ich hoffe, dass zumindest die riesigen Buchen überleben werden - die Buchen die schon vor 60 Jahren riesig waren, als ich noch klein war!

    • 28. Juli 2018

  • Text der Informationstafel auf dem Predigstuhl (1. Teil)Der Predigstuhl (718 m)Das Gebiet unseres Heimatbezirkes ist eine Hochfläche von 450 bis 550 Meter Höhe. Auf ihr bauen sich drei Höhenzüge auf, welche nahezu parallel von Süden nach Norden verlaufen. Der Hauptzug teilt den Bezirk in zwei annähernd gleiche Teile. Er tritt nördlich von Weinpolz in den Bezirk, erreicht im Predigstuhl mit 718 m den höchsten Punkt und zieht siech dann abflachend zur Thaya. Der Predigstuhl war in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts auf Grund des damals noch vorhandenen Aussichtsturms, im Volksmund Pyramide genannt, beliebtes Ziel von Sonntagswanderungen. Genau auf dieser Stelle war eine Holzsäule dieser Pyramide im Boden verankert. Die Wanderer aus Groß Siegharts, Dietmanns, Waidhofen und den umliegenden Orten genossen am Ziel dieses Fußmarsches, bei klarem Wetter, von hier den Fernblick zu Schneeberg und Ötscher. Diese Sicht wird heute durch den hohen Baumwuchs verhindert. Dafür ist als eher beklemmender Fernblick in nördlicher Richtung die Silhouette des Atomkraftwerkes Dukovany zu erkennen.
    Im Alukasten unterhalb können Sie einen Stempel mit Stempelkissen finden. Weiters gibt es ein "Gipfelbuch". In diesem Buch können Sie sich eintragen.

    • 13. September 2021

  • Text der Informationstafel auf dem Predigstuhl (2. Teil)GESCHICHTE:
    Der Predigstuhl ist Triangulierungspunkt 1. Ordnung (Vermessungspunkt höchster Genauigkeit). Im 17. Jahrhundert war der Priester Georg Matthäus Vischer einer der ersten Kartenmacher, der das Land aufgrund seiner Reisen zeichnete. In den Jahren 1669 und 1670 fertigte Vischer als "Geographus der niederösterreichischen Stände die erste Karte unseres Bundeslandes an. Einhundert Jahre später erfolgte dann durch die Förderung Maria Theresias und ihres Gatten der Auftrag zur Vermessung Österreichs. Der Jesuiten Pater Josef Liesgang ermöglichte durch seine Triangulierungsrnessung (Vermessung einer Dreiecksbasis) dieses Vorhaben. In den Jahren 1865, 1867, 1873, 1891 und 1897 erfolgten dann am Predigstuhl ausschließlich militärische Triangulierungen, wobei sowohl Vermessungskontrolle und Gradmessungen sowie Astronomische Messungen durchgeführt wurden. 1921, drei Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, führte man am Predigstuhl eine Grenztriangulierung durch, wobei auch noch der Markstein aus dem Jahre 1897 vorgefunden wurde. Nachdem im Jahre 1932 die Pyramide gebaut wurde, gab es noch in den Jahren 1935, 1936 und 1937 diverse Kontrollen und Vermessungen. 1939, mit Beginn des 2. Weltkrieges enden dann die Eintragungen im Vermessungsarchiv.
    Ein Dankeschön für die Unterstützung bei diesem Projekt an folgende Herren in alphabetischer Reihenfolge:
    Josef Dimmel - Foto der Pyramide
    Adi Hauer - Gönner des Projektes
    Dr. Med Gerhard Lang - Grundbesitzer
    Rupert Meyer - Stützpunkt Waidhofen/Thaya - Eich und Vermessungswesen Christian Stögerer - Leiter des Projektes
    Friedrich Stögerer - Arbeitseinsatz
    Prok. Hans Widlroither - Organisator des Textmaterials
    Errichtung dieser Tafel: Oktober 2000

    • 13. September 2021

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