Gayersbrunnen

Brunnen mit Rastbänken. Schönes Plätzchen

Aktuell leider wasserlos (Januar).

Dieser Brunnen aus dem Jahr 1874 (neu gefasst: 2002) ist dem (zur damaligen Zeit) weltberühmten Forstwissenschaftler Johann Christian Karl Gayer (geb. 1822 in Speyer; gestorben 1. März 1907 in München) gewidmet. Er „machte als Forstwissenschaftler eine steile Karriere und hatte seine Hauptwirkungsstätten in Aschaffenburg und München, wo er zum Rektor der Universität aufstieg. Er war der erste Forstmann, der diese Spitzenstellung bekleidete, mit seinen forstwissenschaftlichen Erkenntnissen einst Weltruhm erlangte und bis heute nachwirkt, zumal er Antworten auf viele aktuelle Waldfragen gibt. Dieser Vater eines wissenschaftlich fundierten Waldbaus forderte schon damals das Berücksichtigen der Standortgegebenheiten sowie der Vorteile von Mischwäldern und führte den Begriff der Nachhaltigkeit als eine ökologische Dimension in die Forstwissenschaft ein."
In Weisenheim (Berg) wirkte er von 1851 bis 1855 als Revierleiter.
Im Salinenhof der Universität in München befindet sich ein Denkmal für ihn. „Außerdem tragen heute in München und Weisenheim am Berg Straßen seinen Namen. [...] Dazu verleihen die forstwissenschaftliche Fakultät und der BUND regelmäßig ‘Karl-Gayer-Medaillen‘ für Verdienste um den naturgemäßen Waldbau im Sinne Gayers.“
Quelle (wörtlich zitiert): „Die Rheinpfalz“ (Ausgabe DÜW) vom 28.12.2022
rheinpfalz.de/lokal/bad-duerkheim_artikel,-weisenheimer-revierförster-als-pionier-der-nachhaltigkeit-_arid,5448317.html