Berg-Quelle (Waschhäuschen)
Berg-Quelle (Waschhäuschen)
Mountainbike-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Natur- und Geopark TERRA.vita
An diesem Ort ist Radfahren verboten.
Hier wirst du absteigen und schieben müssen.
Ort: Tecklenburg, Steinfurt, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Die Quelle fand zum ersten Mal im 15. Jahrhundert in einem Dokument Erwähnung. Im 18. Jahrhundert wurde das erste Wellenhäuschen gebaut. Dort spülten die Frauen damals die Wäsche und legten sie zum Trocknen und Bleichen auf den gegenüberliegenden Hang. 1829 wurde das Häuschen abgerissen und neu aufgebaut. Am 16. Juli 1902 wurde ein „Waschhaus-Verein Tecklenburg “ gegründet. Darüber gibt es zwar Unterlagen, doch die Satzung liegt dem GHV trotz ausgiebiger Recherchen nicht vor. Bosse würde sich sehr freuen, wenn sich jemand findet, der diese noch hat.Als 1912/13 die erste Wasserleitung in Tecklenburg gebaut wurde, war das Wellenhäuschen überflüssig. Trotz des Einspruchs des GHV wurde es 1956 abgerissen und die Quelle verschüttet, als die Bahnhofstraße verbreitert wurde.30 Jahre später legten GHV-Mitglieder die Quelle wieder frei. 1991 wurde die Einfassung neu gestaltet. Seitdem ist das Becken mit dem glasklaren Wasser ein Platz, an dem es sich gut rasten lässt. Das weiche Wasser hat nicht nur Trinkwasserqualität, es ist auch begehrt. So mancher Tecklenburger hole sich dort heute noch regelmäßig etwas Wasser, um damit Tee zu kochen, weiß Bosse.2012 kam es zur Sanierung der Quellen-Anlage, nun ist sie auf Betreiben des Vereins überdacht. Rund 10 000 Euro hat die Maßnahme gekostet. 6000 Euro kamen aus Städtebaufördermitteln, gut 1500 Euro hat der GHV beigetragen sowie Einiges in Eigenleistung gemacht. Den Rest hat die Stadt übernommen.
5. August 2018
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