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Regierungsviertel - Vaduz

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Ort: Liechtenstein

Die beliebtesten Radtouren zu Regierungsviertel - Vaduz
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  • Regierungsviertel, Vaduz
    Südlicher Ortskern von Vaduz am Hangfuss des Schlosswalds, begrenzt durch den Engländerbau auf der Nord- und die Vaduzer Pfarrkirche St. Florin auf der Südseite.
    Im Spätmittelalter befanden sich an diesem unterhalb des Schlosses Vaduz gelegenen Abschnitt der Reichstrasse Lindau–Mailand ein herrschaftlicher Hof, die herrschaftliche (Eigen-)Kapelle St. Florin mit Hofkaplaneigebäuden, der sogenannte Tschaggaturm (→Wohntürme) und ein Zollhäuslein; bei der nahe gelegenen Linde fanden die Gerichtssitzungen und die Landammannwahlen der Grafschaft Vaduz statt. Poeschel vermutet hier das Zentrum des gaugräflichen, später werdenbergischen Besitzes im Bereich von Vaduz. Seit dem 16. Jahrhundert entwickelte sich das ursprünglich abseits des Dorfs gelegene Areal durch die Ansiedlung herrschaftlicher und später staatlicher Behörden zum sogenannten Amtsquartier (heute Regierungsviertel).
    1585 wird erstmals die Errichtung eines «Cantzley»-Gebäudes erwähnt, bei dem es sich um die Landvogtei oder das heutige Rheinbergerhaus handeln kann. Letzteres ist 1617/19 als Amtshaus belegt, im 18./19. Jahrhundert war es Amts- und Wohnsitz des Rentmeisters, später Sitz der fürstlichen Domänenverwaltung; seit 1968 beherbergt es die Liechtensteinische Musikschule. Die ebenfalls 1617/19 erwähnte Landvogtei war (mit Unterbrüchen im 18. Jahrhundert) bis 1918 Wohnsitz, bis 1865 auch Amtssitz des Landvogts (bzw. ab 1848 des Landesverwesers). In diesem als Verweserhaus bezeichneten Gebäude tagte zudem 1818–62 der Ständelandtag. Zwischen dem Verweser- und dem Rheinbergerhaus befanden sich bis ins 19. Jahrhundert der ehemalige herrschaftliche Hof mit dem als Gefängnis dienenden «Schelmahüsli».
    Das Verweserhaus ist an die um 1500 entstandene ehemalige herrschaftliche Taverne angebaut. Diese diente ab 1637 zudem als Zoll- und 1865–1905 als Regierungsgebäude. Seit 1972 befindet sich hier das Liechtensteinische Landesmuseum. Nördlich davon wurde 1866–67 als Tagungsort für den Landtag das Ständehaus gebaut, in dem auch Landgerichtskanzleien, Landrichterwohnungen und ein Gefängnislokal untergebracht waren. Es wurde ab 1905 als Realschule, ab 1961 als Landesbibliothek genutzt und 1970 abgebrochen. 1903–05 entstand zwischen dem Verweserhaus und der 1872 errichteten Pfarrkirche (seit 1997 auch Kathedrale) das heutige Regierungsgebäude mit dem Landtagssaal. Weitere Amtsgebäude des Regierungsviertels sind das Schädlerhaus (heute u.a. Zivilstandsamt), die Liechtensteinische Landesbank (1952), das Landesarchiv (1962) und das Post- und Verwaltungsgebäude (1975).
    Ein aus einem städtebaulichen Ideen- und Projektwettbewerb (1984–87) hervorgegangenes Projekt des Tessiner Architekten Luigi Snozzi zur Neugestaltung des Gesamtareals zwischen Engländerbau und Pfarrkirche wurde 1993 in einer Volksabstimmung verworfen. In Übernahme der städtebaulichen Grundidee Snozzis (Hangfussbebauung) entstand 2002–07 zwischen Verweserhaus und Regierungsgebäude das von Hansjörg Göritz (Hannover) geplante neue Landtagsgebäude. Der Erweiterungsbau des Landesmuseums (1999–2003) der Architekten Brunhart, Brunner, Kranz (Balzers) und der Neubau des Archiv- und Verwaltungsgebäudes (2006–09) der Architekten Keller und Brander (Vaduz) vervollständigen die Hangfussbebauung.
    Autor: Michael Pattyn
    historisches-lexikon.li/Regierungsviertel

    • 2. September 2021

  • Vaduz
    Vaduz wurde im Jahr 1150 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt. 1719 vereinigte Kaiser Karl VI. Vaduz mit der Herrschaft Schellenberg und erhob das Gebiet zum Reichsfürstentum Liechtenstein. Heute ist Vaduz Hauptort des Fürstentums Liechtenstein.
    Vaduz ist Hauptort des Fürstentums Liechtenstein, Sitz der Behörden und des Landtags sowie seit 1939 fürstliche Residenz. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1150. Aus dem alten Gerichtsbezirk Vaduz entstand 1342 durch die Teilung des sargansisch-werdenbergischen Besitzes die Grafschaft Vaduz, die den Hauptteil des heutigen Fürstenstums umfasst.
    Auf Schloss Vaduz, das um 1300 erbaut wurde, regierten als Landesherren die Grafen von Werdenberg zu Vaduz, die Freiherrn von Brandis aus dem Emmental, die Grafen von Sulz aus dem badischen Klettgau und die Grafen von Hohenems aus Vorarlberg. 1592 wurde Vaduz das Marktrecht durch Kaiser Rudolf II. verliehen.
    1712 erwarb Fürst Johann Adam von Liechtenstein die Grafschaft Vaduz und sieben Jahre später vereinigte sie Kaiser Karl VI. mit der Herrschaft Schellenberg und erhob das Gebiet zum Reichsfürstentum. Vaduz wurde zum Hauptort und Schloss Vaduz ist seit 1939 der dauerhafte Wohnsitz der Fürsten von und zu Liechtenstein.
    Das Fürstentum Liechtenstein ist ein selbstständiger Staat im Alpengebiet zwischen der Schweiz und Österreich und umfasst eine Fläche von 160 km2. Vaduz liegt am östlichen Ufer des Rheins, am Fusse des Dreischwesternmassivs. Das einstige Bauerndorf, das für seinen vorzüglichen Wein bekannt war, ist zu einem betriebssamen Residenzstädtchen mit Banken, Geschäftshäusern und Dienstleistungsbetrieben geworden.
    Text / Quelle: Gemeinde Vaduz
    vaduz.li/vaduz

    • 19. Mai 2022

  • Vom Rheinradweg über die alte Holzbrücke am Stadion entlang fährt man direkt in Vaduz hinein. Sehr schöne Innenstadt lädt zum verweilen ein.

    • 27. März 2019

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