Natuurgebied Oranjezon

Oranjezon wurde lange Zeit als Wassereinzugsgebiet genutzt. Durch den Dünensand wurde Wasser gereinigt und so sauberes Trinkwasser produziert. Heutzutage ist Oranjezon ein wunderschönes Naturschutzgebiet. Es ist ein abwechslungsreiches Gebiet, in dem Sie viele Pflanzen und Tiere sehen. Sie können auch Rehen und Damwild begegnen.

Das ehemalige Trinkwassergewinnungsgebiet steht seit 1988 unter Naturdenkmalschutz. Die Landschaft ist geprägt von Dünen, Dünentälern, Laub- und Nadelbäumen. Am Horizont erstrecken sich die ursprünglichen, hügeligen Wanderdünen, die mit Sträuchern und Dünengras bewachsen sind. Die Stille in diesem Gebiet ist ganz untypisch für Holland; man kann hier stundenlang durch die Dünen streifen.

Im 13. Jhd. n. Chr. wurden die Sümpfe westlich von Vrouwenpolder eingedämmt und aufgestaut. So entstand u.a. die Gerstepolder und die Beekhoekspolder. Der Sand vom Strand von Domburg formte durch Wind und Stürme die ersten Dünen. Dadurch entstand im Laufe der Zeit das Gebiet zu einer unberührten, wilden Dünenlandschaft "Oranjezon" heran.
Das Gebiet war Teil der alten Markgrafschaft von Veere und erhielt seinen Namen von den ursprünglichen Besitzern, die Grafen von Nassau, später Fürsten von Oranien.
In diesem Gebiet kann man wunderbar wandern und die Natur genießen. Freilaufende und wilde Pferde sind hier ebenfalls zu besichtigen.