Ein sterbender Ort (Manheim)
Ein sterbender Ort (Manheim)
Fahrrad-Highlight
Ort: Kerpen, Rhein-Erft-Kreis, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
3,0
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651
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19
Manheim wurde das erste Mal urkundlich im Jahre 898 erwähnt. Dabei handelt es sich um eine Schenkungsurkunde, mit der König Zwentibold dem Stift Essen Besitz unter anderem im Ort Manheim (damals Mannunhem) überträgt.
1027 ging die Grundherrschaft an das Erzbistum Köln über.
Ab 1954 bildeten die Gemeinden Buir und Manheim einen gemeinsamen Amtsbezirk.
Bis 1974 war Manheim eine eigenständige Gemeinde, bevor der Ort dann durch das Köln-Gesetz mit Wirkung vom 1. Januar 1975 der neuen Stadt Kerpen zugeordnet wurde.
Manheim wird seit 2012 sukzessive umgesiedelt. Dazu wurde 2007 der Antrag auf Aufstellung des Braunkohlenplans Hambach, sachlicher Teilabschnitt Umsiedlung Manheim erstellt und beim Bergamt eingereicht. Die Genehmigung wurde am 8. Juni 2011 von der Landesregierung NRW erteilt. Ab etwa 2022 soll die Ortsfläche dann bergbaulich in Anspruch genommen werden.Quelle: Wikepedia
de.wikipedia.org/wiki/Manheim
21. Mai 2020
Nachdem die Umsiedlung fast komplett abgeschlossen ist, gleicht Manheim (alt) immer mehr einem Geisterort. Die meisten Häuser stehen leer und einige sind auch schon abgerissen. An manchen Stellen sieht man schon gar nicht mehr, dass hier mal Häuser gestanden haben.
Was das für ein Gefühl für die ehemaligen Bewohner, die teilweise schon seit der Geburt hier lebten und aus Familien stammen, die seit Generationen hier lebten, vermag man gar nicht sich vorstellen zu können.
12. August 2018
Sehr interessant, ein Besuch lohnt sich - allerdings bekommt man ein mulmiges Gefühl, wenn man bedenkt, was hier alles der Kohle zum Opfer fallen soll und wie viele Menschen und Natur betroffen sind. 🙁
19. April 2020
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Ort: Kerpen, Rhein-Erft-Kreis, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
3,0
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